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Kulturkreis der deutschen Wirtschaft warnt vor Vermögenssteuer

Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e.V., Berlin, weist auf die Folgen der von SPD, Grünen und Linkspartei geplanten Vermögensteuer hin. Sowohl die Breite des regionalen kulturellen Angebotes als auch die nationalen Spitzenleistungen im Kulturleben seien ohne finanzielle Unterstützung von Unternehmen kaum möglich, heißt es in einer Pressemitteilung des gemeinnützigen Vereins.

Wenn Unternehmen durch Vermögenssteuern oder Vermögensabgaben deutlich höher besteuert werden sollen, würden sie die verbleibenden finanziellen Mittel auf Investitionen in ihren Betrieben konzentrieren müssen. Viele Unternehmen würden sich dann sehr viel weniger in kulturellen oder karitativen Bereichen engagieren können, argumentiert der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft. Langfristig gehe der Kultur durch unüberlegte Steuerpolitik dann wieder Mittel verloren, die ihr heute durch das Engagement vieler großer und kleiner Unternehmen zufließen und zahlreiche Projekte überhaupt erst ermöglichen.

"Öffentliche und private Kulturinstitutionen sind heute immer stärker auch von privatem Engagement abhängig. 61 Prozent der Unternehmen geben an, dass die Aufwendungen für Kulturförderung in den letzten Jahren gestiegen sind. Hier wäre eine Besteuerung von Betriebsvermögen eine gefährliche Rolle rückwärts; sie schadet dem kulturellen Engagement von Unternehmen und damit auch der Kultur in Deutschland“, erklärt Dr. Stephan Frucht, Geschäftsführer des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.


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rh 19.09.2013