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Künstliche Intelligenz

Mehr als jedes dritte deutsche Unternehmen nutzt KI

Quelle: Jakub Jirsak/Fotolia

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39 Prozent der Unternehmen hierzulande verwenden bereits Künstliche Intelligenz (KI), jedoch liegt Deutschland im internationalen Vergleich zurück. eltweit haben fast die Hälfte (48 Prozent) der Unternehmen bereits KI eingeführt, einschließlich generativer dialogorientierter KI. Das zeigt eine Umfrage von Manpower. Im Rahmen ihres aktuellen Arbeitsmarktbarometer für das 3. Quartal befragte die Gruppe 1.050 deutsche Unternehmen zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz und den damit verbundenen Herausforderungen.

"Deutschland ist im internationalen Vergleich hinsichtlich der Anwendung von KI noch etwas verhalten, holte aber zum Vorjahreszeitraum auf. Der Anteil der Unternehmen, die KI nutzen, stieg um elf Prozent", sagt Iwona Janas, Country Manager der ManpowerGroup Deutschland.

Knapp die Hälfte (48 Prozent) der deutschen Arbeitgeber erwartet in den nächsten zwei Jahren einen Personalzuwachs durch KI und maschinelles Lernen (ML), während 36 Prozent der Unternehmen glauben, dass es keine Auswirkungen auf den Personalbestand geben wird. Nur zwölf Prozent der befragten Unternehmen rechnen mit Personalabbau.

KI hat positiven Effekt auf Geschäftsentwicklung, Weiterbildung und Schulungen

Bei der Frage nach den zukünftigen Auswirkungen von KI und ML in ihrem Unternehmen waren sich die Arbeitgeber in Deutschland branchen- und regionsübergreifend mit 68 Prozent einig, dass sich diese Tools positiv auf die Unternehmens-Performance auswirken werden, insbesondere in der Finanz- und Immobilienbranche (78 Prozent) sowie im Bereich Konsumgüter & Dienstleistungen (73 Prozent). Sie sind auch optimistisch über die Auswirkungen auf die Aus- und Weiterbildung (65 Prozent) sowie die Schulung der Arbeitnehmenden (62 Prozent). Der Optimismus in Bezug auf KI variiert laut Einschätzung der Arbeitgebenden allerdings je nach Position: Die leitenden Angestellten (64 Prozent) und das mittlere Management (65 Prozent) seien die optimistischsten und Mitarbeitende in Fertigung/Kundenkontakt (50 Prozent) die am wenigsten optimistischsten.

Transformation nicht ohne Hürden

Bei der Einführung von KI sind für Unternehmen die größten Herausforderungen Datenschutzbedenken, hohe Kosten und der Mangel an Mitarbeitenden mit KI-Kenntnissen. 37 Prozent der Unternehmen haben Bedenken hinsichtlich Datenschutzes und Regulierung, 32 Prozent nennen hohe Investitionskosten und 31 Prozent geben an, dass Mitarbeitende nicht über die nötigen Fähigkeiten verfügen, um KI effektiv zu nutzen. 

Der Report fragte auch nach der Change-Bereitschaft. Hier gibt nahezu ein Viertel (22 %) der teilnehmenden Unternehmen an, dass die mangelnde Bereitschaft der eigenen Mitarbeitenden, sich auf den Wandel einzulassen eine Hürde bei der Adaption der KI-Technologien ist. Gleichzeitig seien es aber nicht nur diese, sondern auch 19 Prozent der Führungskräfte.

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vg 25.06.2024