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Die Geschwister Sara und Maximililan Marquart haben Planet A Foods gegründet und die kakaofreie Schokolade Nocoa entwickelt - Quelle: Planet A Foods

Die Geschwister Sara und Maximililan Marquart haben Planet A Foods gegründet und die kakaofreie Schokolade Nocoa entwickelt - Quelle: Planet A Foods

Choviva

Schokolade ohne Schokolade in der Bahn

Das Münchner Start-up Planet A Foods hat eine zu 100 Prozent kakaofreie Schokolade entwickelt. Eine Kooperation mit der Deutschen Bahn soll jetzt helfen, die Bekanntheit der Schokoladenalternative Choviva noch mehr zu steigern. Wir sprachen mit den Gründern, den Geschwistern Dr. Sara und Dr. Maximililan Marquart, über ihre Ziele.

markenartikel: Planet A Foods hat jüngst eine Kooperation mit der Deutschen Bahn verkündet. Was erhoffen Sie sich von diesem Schritt?

Dr. Maximilian Marquart: Die Bahn ist für mich persönlich das bevorzugte Verkehrsmittel innerhalb Deutschlands – man ist in vier Stunden von München aus in Berlin und auch noch nachhaltig unterwegs. Deshalb freue ich mich jetzt umso mehr, dass wir die Ausschreibung für die Lieblingsgast-Sommer-Edition gewonnen haben. Die Deutsche Bahn ist dabei einfach ein Partner, der zu uns passt. Bei beiden Firmen steht der Aspekt Nachhaltigkeit im Mittelpunkt und wir verfolgen beide das Ziel, Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen. Natürlich hilft uns die Kooperation auch dabei, die Markenbekanntheit von unserer kakaofreien Schokolade zu steigern, da das Gastgeschenk mit ChoViva an Millionen Reisende in der ersten Klasse verteilt wird.

Quelle: Planet A Foods/Deutsche Bahn

markenartikel: Auch mit Peter Kölln und Griesson arbeiten Sie bereits zusammen. Wie sind die ersten Erfahrungen?

Dr. Maximilian Marquart: Im September letzten Jahres sind wir das erste Mal zusammen mit unseren Pionierpartnern Peter Kölln und Griesson – de Beukelaer an den deutschen Markt gegangen. Rückblickend war der Launch ein Erfolg: Die Cereola mit Choviva sowie die VeganChocstars werden vom Konsumenten gut nachgefragt, weshalb der anfängliche Launch in Rewe Supermärkten auf weitere Supermarktketten ausgerollt wurde. Um mal eine Zahl zu nennen: Die VeganChocstars mit Choviva von Peter Kölln wurden bereits im Zeitraum September bis Dezember eine Million Mal verkauft. Seitdem sind neue Partner dazugekommen, zum Beispiel die Rewe-Gruppe mit verschiedenen Eigenmarken wie Ja! und Rewe Beste Wahl oder auch Lindt mit einer limitierten Edition.

markenartikel: Und wie profitieren beide Partner von der Kooperation?

Dr. Maximilian Marquart: Zum einen hilft Choviva dabei, den CO2-Fußabdruck der eigenen Produkte zu reduzieren, bei gleichbleibendem, schokoladigem Geschmack und Preisstabilität. Zum anderen spricht Choviva neue und oft vor allem jüngere Zielgruppen an, für die Nachhaltigkeit sehr wichtig ist.

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markenartikel: Der Markt für kakaofreie Schokolade ist indes zunehmend umkämpft – Fluch oder Segen für Choviva? Warum?

Dr. Sara Marquart: An sich bewerten wir es sehr positiv, dass sich im Markt für kakaofreie Schokolade so viel tut und neue Wettbewerber hinzukommen. Das zeigt letztendlich, dass der Markt wächst, die Nachfrage nach Alternativen ohne Kakao da ist und Firmen bereit sind, auf innovative Lösungen zu vertrauen. Gleichzeitig ist uns auch bewusst, dass der Wettbewerbsdruck natürlich zunimmt. Deshalb gehen wir weiter mit hoher Geschwindigkeit voran und investieren in eine internationale Expansion und in den Launch weiterer Marken und Private-Label-Produkte mit bestehenden und neuen Partnern. 

markenartikel: Die Kakaopreise steigen derzeit rapide an. Was bedeutet das für Alternativen wie Choviva? 

Dr. Sara Marquart: Der kontinuierliche Preisanstieg von Kakao hat die hohe Nachfrage nach unserer Choviva noch weiter verstärkt und beschleunigt. In letzter Zeit lag der Kakaopreis auf einem Hoch wie seit 20 Jahren nicht mehr. Schokoladenhersteller und Handelsketten schauen sich deshalb verstärkt nach Alternativen um, die auch geschmacklich überzeugen können. Ziel ist dabei nicht, Schokolade zu ersetzen, sondern ein zusätzliches Segment als Alternative anzubieten. Für den Endkonsumenten ist der Preis natürlich ein wichtiger Faktor, neben Geschmack und Nachhaltigkeit.

markenartikel: Und wie wird sich der Markt für kakaofreie Schokolade voraussichtlich entwickeln?

Dr. Maximilian Marquart: Wir gehen davon aus, dass der Markt weiterwachsen und sich dabei natürlich auch diversifizieren wird. Kakaofreie Schokolade wird eine zunehmende Akzeptanz finden und es werden mehr und mehr Produkte auf den Markt kommen. Getrieben wird die Marktentwicklung durch verschiedene Faktoren: Veränderte Verbraucherpräferenzen, ein größeres Umweltbewusstsein, die eben schon genannte Preisvolatilität von Kakao und auch die zunehmende Verfügbarkeit von Alternativen, die durch immer mehr technologische Innovationen hervorgerufen wird.

 

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vg 08.07.2024