Frischli und Brüggen gründen Unternehmen für Haferdrinks

Quelle: Konstantin Gastmann (goenz|com photography berlin) / pixelio.de

Die beiden Familienunternehmen Frischli und Brüggen bündeln in einem Joint Venture ihre Kompetenzen zur Herstellung und Vermarktung von Haferdrinks. Die Frischli Milchwerke GmbH mit Stammwerk im niedersächsischen Rehburg-Loccum und drei weiteren Milchwerken in Sachsen-Anhalt, Bayern und Nordrhein-Westfalen ist ein Anbieter von Molkereiprodukten und in vierter Generation familiengeführt. Die ebenfalls in vierter Familiengeneration geführte H. & J. Brüggen KG, gegründet 1868, ist ein Hersteller von Lebensmitteln auf Getreidebasis mit Hauptsitz in Lübeck. Der Eigenmarkenhersteller für Frühstückscerealien betreibt laut der Meldung die größte Hafermühle in Deutschland.

Steigende Nachfrage nach pflanzlichen Milchalternativen

Anfang Juli 2024 haben Frischli und Brüggen die Gründung des Joint Ventures beim Kartellamt angemeldet. Geplant ist die Gründung eines eigenständigen Unternehmens, das sich darauf spezialisiert, Haferdrinks, Haferdrink-Konzentrate und funktionelle Haferprodukte zu entwickeln, herzustellen und speziell im Lebensmitteleinzelhandel zu vermarkten.

Damit wollen die zwei Unternehmen die wachsende Nachfrage nach pflanzlichen Milchalternativen in Deutschland bedienen. Beide Firmen arbeiten bereits seit Jahren mit verschiedneen Handelspartnern zusammen. Mit dem Joint Venture besiegeln die beiden Häuser ihre strategische Partnerschaft.

"Die Gründung dieses Joint Ventures markiert einen bedeutenden Schritt in unserer Unternehmensstrategie, die auf nachhaltiges Wachstum und Innovation setzt", sagt Johannes Brüggen, persönlich haftender Gesellschafter bei Brüggen. "Durch die Verknüpfung unserer jeweiligen Stärken und Erfahrungen sind wir bestens aufgestellt und setzen gemeinsam neue Maßstäbe im Bereich der Haferdrinks."

Voraussichtlich Anfang 2025 soll das Unternehmen - vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Behörden - laut der Meldung seine operativen Tätigkeiten aufnehmen. Frischli und Brüggen werden aber demnach grundsätzlich weiter eigenständig in ihren Feldern agieren, teilten die Lebensmittelhersteller mit.
 

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