ANZEIGE

ANZEIGE

Steffen Zeller, Rügenwalder, Claudia Willvonseder, Dr. Oetker, und Norbert Neumüller, Leimer - Quelle: Rügenwalder Mühle, Foto Studio Obermaier, Hoch5

Steffen Zeller, Rügenwalder, Claudia Willvonseder, Dr. Oetker, und Norbert Neumüller, Leimer - Quelle: Rügenwalder Mühle, Foto Studio Obermaier, Hoch5

Nachhaltigkeit

Nicht die Moralkeule schwingen

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Kaufkriterium. Allerdings gibt es oft eine Attitude-Behavior-Gap. Wie sie damit umgehen und warum es wichtig ist, ohne erhobenen Zeigefinger zu arbeiten, erläutern Markenverantwortliche bei Dr. Oetker, Leimer und Rügenwalder in markenartikel 7/2024. Hier geht es zur Bestellung. 

 

markenartikel: Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema für Unternehmen. Dabei geht es nicht nur darum, die gesetzlichen Vorschriften zu erfüllen, sondern auch die Wünsche der Verbraucher zu erfüllen. Welche Trends sehen Sie aktuell? 
Steffen Zeller: Beim Thema Nachhaltigkeit ist es wichtig, kurz-, mittel- und langfristige Trends getrennt zu betrachten: In den Zeiten, in denen Konsumenten den Fokus auf Sparen und ihre finanzielle Sicherheit legen, wird Nachhaltigkeit als wichtiger Faktor in der Kaufentscheidung nach hinten gedrängt. Und das spüren wir auch in unserem Bereich der Fleischalternativen. Denn Nachhaltigkeit ist für unsere Branche quasi immanent. Unsere Verbraucher treffen schon mit dem Kauf eine nachhaltige Entscheidung. Umwelt und Tierwohl sind die Kriterien, wenn es um den Kauf von Alternativprodukten geht. Sinkender Nachhaltigkeitskonsum schlägt sich also direkt auf unseren Umsatz nieder. Aber mittel- und langfristig ist und bleibt das Thema Nachhaltigkeit relevant. 
 
markenartikel: Die Inflation bremst also derzeit den nachhaltigen Konsum?
Claudia Willvonseder: Das ist sicherlich für den Moment der Fall. Allerdings ist die Haltung zum Thema Nachhaltigkeit an sich und der Anspruch, der daraus an Unternehmen resultiert, weiterhin hoch: Unsere Konsumenten erwarten hier zu Recht Lösungen von uns als Unternehmen. Dr.-Oetker-Produkte werden weltweit in circa 175 Millionen Haushalten verwendet, in denen im Durchschnitt 2,5 Personen leben. Das heißt, wir beeinflussen die Lebensweise von circa 440 Millionen Menschen auf der ganzen Welt. So sind wir eingeladen und aufgefordert, unseren Beitrag zu einer ausgewogenen, nachhaltig produzierten Ernährung zu leisten. 

Kostenlos versorgt Sie der markenartikel-Newsletter mit allen Neuigkeiten. Jetzt abonnieren - nie wieder etwas verpassen!

E-Mail:

Sicherheitscode hier eintragen:

markenartikel: Und zwar wie genau?
Willvonseder: Wir nutzen unser Wirkungsfeld schon jetzt, um mehr pflanzliche Rohstoffe in die Rezepturen zu bringen, weniger auf Fleisch zu setzen und Rohwaren zu verwenden, die auf nachhaltige Weise hergestellt werden. So haben wir beispielsweise unser Angebot an veganen Produkten stark ausgeweitet – die Menschen müssen damit nicht auf ihre gewohnt leckeren Produkte wie Pizza und Desserts verzichten, können sich aber pflanzenbasiert ernähren. Ebenso reduzieren wir beispielsweise den Gehalt an Salz und Zucker in unseren Produkten und verwenden immer weniger Zusatzstoffe. 
 
markenartikel: Wie sieht es bei Leimer aus, Herr Neumüller?
Norbert Neumüller: Als traditionsreicher, mittelständischer Markenartikelhersteller für Semmelbrösel beziehungsweise Paniermehl, Suppeneinlagen sowie Croutons erfüllen wir bereits viele Anforderungen zu nachhaltigem Verhalten. Noch bevor dieses Thema den heutigen Stellenwert erreichte, haben wir aus dem Selbstverständnis heraus eine nachhaltige Produktion aufgebaut. So beziehen wir unseren Hauptrohstoff Mehl von regionalen Mühlen im Umkreis von circa 200 Kilometern. Die Erfüllung der gesetzlichen Vorschriften stellt für uns dabei das Pflichtprogramm dar; die Erfüllung der Verbraucherwünsche ist die Kür.
 
 
Wie diese "Kür" gelingt, wie Marken auf die Attitude-Behaviour-Gap von Verbraucher:innen reagieren u.v.m. lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 7/2024Hier geht es zur Bestellung. 
 

zurück

se 18.07.2024