So relevant ist "Made in Germany" beim Autokauf

Quelle: Tim Reckmann/pixelio.de

Die Nürnberger  Marktforschung Puls Marktforschung GmbH, Schwaig bei Nürnberg, hat bei 1.002 Personen, die eine Autoanschaffung planen oder vor Kurzem getätigt haben, nachgefragt, welche Relevanz "Made in Germany" für Autokäufer aktuell noch hat. Allen Hypes um neue Automarken aus fernen Ländern zum Trotz ist es demnach zwei von drei Autokäufer:innen (66 Prozent) wichtig oder sehr wichtig, dass Autos in Deutschland entwickelt werden. Auf die Fertigung von Autos in deutschen Landen legen laut Puls-Studie immerhin 63 Prozent Wert. Auf der anderen Seite kommen laut Studie für erstaunliche 76 Prozent der Autokäufer:innen die besten Autos aus Deutschland. Von daher sind die Bezeichnungen "engineered" oder "manufactured in Germany" wohl Verkaufsargumente mit Potenzial. Wenn es um die Herkunft der besten Elektroautos geht, "schnellen" laut Puls-Studie allerdings die USA mit 13 und China mit 29 Prozent regelrecht nach oben.

"Weil Deutschland als Herkunftsland der besten Elektroautos mit 31 Prozent nur noch knapp vor China liegt, gibt es bei diesem Thema wohl Kompetenzpotenzial“, sagt Puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner.

Bemerkenswert sei auch, dass für 55 Prozent die klimafreundlichsten Autos aus Deutschland kommen. Dies könnte daran liegen, dass den mit der deutschen Automobilindustrie eng verbundenen Verbrennern ebenfalls Klimafreundlichkeit insbesondere dann zugesprochen wird, wenn sie mit non-fossilen Kraftstoffen betankt werden. Vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Relevanz von Made in Germany bei Autos empfiehlt Puls-Chef Weßner Automarken und Händlern, die Kund:innen aktiv darüber aufzuklären, dass und welche Fahrzeugkomponenten aus Deutschland kommen.
 

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