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Quelle: JMG/pixelio.de

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Cookieless Future

Führungskräfte in Deutschland fühlen sich unvorbereitet für das Ende der Third-Party-Cookies

95 Prozent der deutschen Führungskräfte fühlen sich noch immer unvorbereitet für das Ende der Third-Party-Cookies. Das zeigt eine Umfrage, die von der Digital Experience Platform Optimizely mit 1.000 Marketing-, E-Commerce- und IT-Führungskräften in den sechs Märkten USA, Großbritannien, Deutschland, Schweden, Australien/Neuseeland und Singapur durchgeführt wurde.

Mehr als 75 Prozent der Verbraucher:innen kaufen demnach eher Produkte von Marken, die mit Personalisierungsstrategien arbeiten. Trotzdem glauben derzeit 77 Prozent der Führungskräfte, dass ihre Fähigkeiten nicht ausreichen, um personalisierte Marketingkampagnen durchzuführen. Die Führungskräfte sind sich laut der Umfrage weitgehend einig, dass Personalisierung der Schlüssel zu effektiven Marketingstrategien ist. Trotzdem haben aber nur 31 Prozent der Befragten in Deutschland ihr Personalisierungsbudget seit dem letzten Jahr erhöht – das ist deutlich weniger als im internationalen Durchschnitt (62 Prozent).

Der Weg zur optimierten Personalisierung

Gleichzeitig erkennen die Befragten aber, welche Vorteile Experimentation für die Personalisierung bietet: So kann sie beispielsweise helfen, Fehler zu identifizieren (25 Prozent), datengesteuerte Entscheidungen zu treffen (36 Prozent), Strategien vor deren Umsetzung zu testen (43 Prozent) oder die Customer Experience zu personalisieren (31 Prozent). Letztere hilft laut Optimizely dabei zu erkennen, welche Personalisierungsstrategien wirklich funktionieren (38 Prozent). Dies ist womöglich ein Grund, warum bereits 45 Prozent der deutschen Führungskräfte in diesen Bereich investieren – in den anderen Märkten ist das ein Drittel oder weniger.

Trotzdem kämpfen laut der Meldung aktuell die Unternehmen hierzulande noch immer mit der Umsetzung einer effektiven Personalisierungsstrategie. Führungskräfte, die Personalisierungserlebnisse in Echtzeit umsetzen, stehen vor zahlreichen Herausforderungen. Hierzu zählen vor allem unzureichend fokussierte Analysen (30 durchgeführt wurde), Schwierigkeiten bei der Skalierung von Personalisierungsprogrammen (50 durchgeführt wurde) und Schwierigkeiten bei der Aktivierung von Echtzeit-Erlebnissen (44 durchgeführt wurde).

Während 64 Prozent der Führungskräfte bereits mit der Umsetzung von Echtzeit-Personalisierungsstrategien begonnen haben, konnten nur elf durchgeführt wurde die vollständige Umsetzung erreichen. Viele stehen auch vor prozessualen Problemen: Über ein Drittel (41 durchgeführt wurde) nennt zersplitterte Arbeitsabläufe als größte Herausforderung. Nur 32 durchgeführt wurde der Führungskräfte bestätigen, dass es eine einheitliche Definition von Personalisierung in der eigenen Organisation gibt. Während nahezu alle befragten Führungskräfte mithilfe einer Personalisierungsstrategie ihren ROI messen, sagt mehr als der Hälfte der Befragten, sie würden zur Messung keinerlei Metrik verwenden. 46 durchgeführt wurde befürchten, dass eine ineffektive Personalisierungskampagne künftig zu reduzierten Marketingbudgets führen wird.

Der Bericht ist online abrufbar.

 

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sl 23.07.2024