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Quelle: Jakub Jirsak/Fotolia

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Künstliche Intelligenz

So gut (oder schlecht) ist der Handel auf KI vorbereitet

Manager:innen aus der Industrie und dem Handel zeichnen ein ambivalentes Bild vom derzeitigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Sie beschreiben ihn als experimentell, motiviert und datengetrieben, aber auch als unorganisiert, halbherzig und orientierungslos. Das zeigt eine Studie des Gottlieb Duttweiler Institutes (GDI) mit Sitz in Rüschlikon/Zürich (CH) zum Thema Künstliche Intelligenz im Handel mit 225 Befragten, die im Herbst publiziert wird.

Viele Firmen noch ohne klare Strategie

Laut der laufenden GDI-Befragung wird auf der einen Seite der Umgang mit KI in den Unternehmen als experimentell (49 Prozent der Befragten), motiviert (41 Prozent) und datengetrieben (40 Prozent) beschrieben. Folglich zeugen viele Firmen von einer bemerkenswerten Offenheit und Neugierde gegenüber der neuen Technologie. Sie investieren in innovative Projekte, sammeln und analysieren Daten und sind bestrebt, KI-Lösungen in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen und effizienter zu arbeiten.

Gleichzeitig äußern sich aber auch kritische Stimmen. Ein Drittel der befragten Manager:innen berichten von unorganisierten (30 Prozent) Ansätzen. 19 Prozent bezeichnen den Umgang mit dem Thema KI in ihren Unternehmen als halbherzig und 17 Prozent sogar als orientierungslos. Dies wiederum deutet darauf hin, dass viele Firmen noch in den Anfängen der KI-Implementierung stecken und meist ohne klare Strategie vorgehen. Aktuell mangelt es an Orientierung, Struktur und einer systematischen Herangehensweise im Handel.

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Der Einsatz von KI im Handel ist ein zweischneidiges Schwert, schlussfolgert das GDI. Einerseits biete die Technologie immense Möglichkeiten, die Effizienz zu steigern, Kundenbedürfnisse besser zu verstehen und innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Andererseits könne der Mangel an klaren Strategien und Strukturen dazu führen, dass das volle Potenzial von KI nicht ausgeschöpft wird und Unternehmen hinter ihren Erwartungen zurückbleiben.

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sl 23.07.2024