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Studie: Investments in Einzelhandelsimmobilien in Deutschland

Der Investmentumsatz mit Einzelhandelsimmobilien erreichte im ersten Halbjahr 2011 ein Volumen von 5,96 Milliarden Euro, womit das bereits gute Vorjahresergebnis noch einmal um 50 Prozent gesteigert wurde. Gleichzeitig wurde das durchschnittliche Transaktionsvolumen der vergangenen fünf Jahre um 13 Prozent übertroffen und das beste Halbjahresergebnis seit 2006 erzielt. Das zeigt die Studie 'At a Glance - Retail Investment Market in Germany' im 2. Quartal 2011 der BNP Paribas Real Estate Holding.

Mit diesem Resultat habe sich der bereits 2010 abzeichnende Trend verfestigt, dass Retail-Immobilien bei den Investoren ganz oben auf der Einkaufsliste stehen. Mit einem Anteil von 53 Prozent am gesamten gewerblichen Investmentumsatz liegen sie unangefochten an der Spitze aller Objektarten und verweisen Büroobjekte (24 %) mit weitem Abstand auf den zweiten Platz. Zwar wurde im zweiten Quartal 2011 (2,46 Mrd. €) das außergewöhnlich gute Umsatzvolumen des ersten Quartals (3,5 Mrd. €) nicht wieder erreicht, da die beiden bislang größten Deals (50-%-Beteiligung am CentrO in Oberhausen und ein Cash-&-Carry-Portfolio der Metro) mit zusammen rund 1,35 Mrd. Euro in den ersten drei Monaten des Jahres getätigt wurden, gleichwohl ist es das drittbeste Quartalsergebnis der letzten drei Jahre.

Mit Abstand am meisten investiert wurde mit gut 2,63 Mrd. Euro in Shopping-Center, die damit auf einen Anteil von 44 Prozent des Gesamtumsatzes kommen. Zu den wichtigsten Deals gehörten u. a. die Übernahme eines 50-%-Anteils am CentrO in Oberhausen durch einen kanadischen Pensionsfonds sowie der Erwerb von 85 % der Hamburger Meile durch Real I.S. Auf dem zweiten Platz folgen Fachmärkte und Fachmarktzentren mit rund 1,44 Mrd. Euro (24 %). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnten sie damit um 90 % zulegen, worin sich auch das mittlerweile wieder deutlich gestiegene Interesse der Investoren an Investments außerhalb der Top-Standorte und des Core-Segments widerspiegelt. Den dritten Rang belegen innerstädtische Geschäftshäuser mit einem Umsatz von 1,18 Mrd. Euro (20 %). Damit haben sie den Vorjahreswert um 63 % überboten. Gut ein Viertel des Investitionsvolumens wurde hierbei von privaten Investoren getätigt. Darüber hinaus wurden weitere 706 Mio. Euro in Kauf- und Warenhäuser investiert.


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vg 11.08.2011