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Quelle: bvik

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Employer Branding

Mitarbeiter:innen als Influencer:innen fürs eigene Unternehmen werden wichtiger

Corporate Influencer:innen definiert der Bundesverband Industrie Kommunikation e.V. (bvik) als "interne Markenbotschafter, die ohne zusätzliches Entgelt im Sinne der Unternehmensmarke kommunizieren". Es geht also nicht um gekaufte Stimmen, sondern um Mitarbeiter:innen, die aus Überzeugung Inhalte ihres Arbeitgebers teilen. Influencer:innen, die mit ihrem Privat-Account für eine Marke kommunizieren, wird im deutschen Industrie-Mittelstand allerdings noch immer kritisch beäugt.

Dabei könnten gerade Hiddden Champions den Netzwerk-Turbo von Brancheninsidern beim Anwerben von Fachkräften dringend gebrauchen. Zu dieser Erkenntnis vom der bvik aufgrund der Kurzbefragung von 75 Industrieunternehmen und dem Titel Erfolgreiches Employer Branding mit Corporate Influencern. Viele Studien belegen laut der Meldung, dass persönliche Accounts in sozialen Netzwerken eine deutlich höhere Sichtbarkeit, Reichweite und Interaktion generieren als Firmenauftritte. Demnach öffnet sich die Industrie zunehmend bei diesem Thema.

"In Zeiten des virulenten Fachkräftemangels ist die Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeitender eine der größten Herausforderungen für Industrieunternehmen. Die Rolle des Employer Brandings hat dabei einen entscheidenden Stellenwert eingenommen. Corporate Influencer – Mitarbeiter:innen, die aktiv ihre Arbeitgebermarke in ihren sozialen Netzwerken repräsentieren – gewinnen immer mehr an Bedeutung", sagt Ramona Kaden, bvik-Geschäftsführung.

Interne Markenbotschafter

48 von 75 befragten Industrieunternehmen gaben in der Umfrage an, dass sich ihre Mitarbeitenden als Markenbotschafter:innen engagieren. Bereits im bvik Trendbarometer Industriekommunikation 2022 wurde die hohe Relevanz des Themas mit 90 Prozent Zustimmung bewertet. Ende 2023 hatte jedoch erst knapp ein Drittel Corporate Influencer:innen in ihre Employer-Branding-Strategie eingebunden. Offenbar kommt durch den hohen Arbeitsmarktdruck nun Bewegung in die Kommunikationsgepflogenheiten, urteilt der bvik.

Markenbotschafter:innen nutzen in erster Linie Social-Media-Plattformen und Events, um Inhalte wie etwa Impressionen aus dem eigenen Arbeitsumfeld zu teilen. Da es kaum oder wenig Budget für professionelle Corporate-Influencer-Programme gibt, nimmt nur ein Drittel der Befragten externe Hilfe für die strategische Umsetzung in Anspruch. Weiterbildungen für interessierte Mitarbeitende werden jedoch bei mehr als 60 Prozent der befragten Unternehmen ermöglicht.

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Trotz des bislang geringen monetären Investments verzeichnen 73 Prozent der Befragten eine hohe Aufmerksamkeit bei Beiträgen ihrer Beschäftigten. Die Unternehmen, die aktiv auf die Unterstützung durch interne Markenbotschafter:innen setzen, profitieren von authentischen und glaubwürdigen Kommunikationsbeiträgen. Mehr als jedes fünfte der befragten Unternehmen konnte sogar belegen, dass durch Corporate-Influencer-Aktivitäten bereits offene Stellen besetzt wurden.

Die Studie steht als Download zur Verfügung.
 

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sl 29.07.2024