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Dr. Anna Christmann (Bündnis 90/Die Grünen) ist seit Januar 2022 Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt sowie Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für die Digitale Wirtschaft und Start-ups - Quelle: @BMWK, Steffen Goldacker

Dr. Anna Christmann (Bündnis 90/Die Grünen) ist seit Januar 2022 Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt sowie Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für die Digitale Wirtschaft und Start-ups - Quelle: @BMWK, Steffen Goldacker

Start-ups

Start-up-Beauftrage: "Riesiges Potenzial für Innovationskraft der Wirtschaft"

Mit der Grünen-Bundestagsabgeordneten Dr. Anna Christmann sprachen wir in markenartikel 7/24 über Start-ups als Treiber von Innovation, Initiativen der Bundesregierung für die Schaffung eines positiven Gründungsklimas und die Zusammenarbeit von etablierter Wirtschaft und Start-ups:

markenartikel: Laut einer Bitkom-Studie hat jedes zehnte junge Unternehmen in Deutschland Insolvenzsorgen. 45 Prozent sind der Meinung, dass sich die Situation für Start-ups in den vergangenen Monaten verschlechtert hat. Wie wollen Sie die Rahmenbedingungen hierzulande gestalten, um ein positives Gründungsklima zu schaffen und zum Beispiel klimafreundliche oder KI-Innovationen voranzutreiben?

Dr. Anna Christmann: Wir tun hier eine ganze Menge. Die Bundesregierung hat im Sommer 2022 erstmals eine umfassende Start-up-Strategie verabschiedet. Sie zielt auf die Stärkung der Start-up-Ökosysteme in Deutschland und Europa und bündelt dazu circa 130 Maßnahmen in zehn zentralen Handlungsfeldern. Im vergangenen Jahr hatten wir bereits 45 Prozent der Maßnahmen umgesetzt. Zu unserem Startup Germany Summit am 17. September 2024 in Berlin werden wir den neuen Fortschrittsbericht vorlegen. So viel kann ich bereits verraten: Die Zahl der umgesetzten Maßnahmen ist nochmal deutlich gestiegen! Das gilt insbesondere auch für unsere Finanzierungsinstrumente, die den Markt erfolgreich stärken und die wir immer weiter ausbauen.

markenartikel: Wie das?

Christmann: Zum Beispiel ist der Zukunftsfonds ein zentrales Instrument zur Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten für innovative Technologie-Start-ups, insbesondere in der kapitalintensiven Wachstums- und Skalierungsphase. Zehn Bausteine mit einem Gesamtvolumen von rund zehn Milliarden Euro sind hier aktiv. Zuletzt haben wir darin mit dem High-Tech-Gründerfons – kurz: HTGF – 'Opportunity' ein weiteres Modul gestartet: Mindestens 660 Millionen Euro stehen für die wachstumsstärksten Portfoliounternehmen des HTGF bereit, um diese über die ersten Finanzierungsrunden hinaus mit bis zu 50 Millionen Euro zu unterstützen. Mit der sogenannten WIN-Initiative will die Bundesregierung gemeinsam mit institutionellen Investoren der Banken- und Versicherungswirtschaft weiteres privates Wagniskapital für den Innovationsstandort Deutschland mobilisieren und die steuerlichen Rahmenbedingungen verbessern. Außerdem stärken wir die Start-up-Community noch mit vielen anderen Elementen.

markenartikel: Haben Sie ein Beispiel?

Christmann: Zum Beispiel erleichtern wir mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz die Zuwanderung oder helfen mit Programmen wie Exist Women, dass mehr Frauen aus dem akademischen Umfeld Start-ups gründen.

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Wie sich etablierte Unternehmen einbringen können, um die Entwicklung von Start-ups zu fördern, und welche Rolle Start-ups hierzulande spielen – zum Beispiel mit Blick auf die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und den Ausbau der Innovationskraft der deutschen Wirtschaft, lesen Sie im im vollständigen Interview in markenartikel 7/2024Hier geht es zur Bestellung.

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vg 26.07.2024