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Quelle: Illustration Marcus Stark/pixelio.de

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Künstliche Intelligenz

Unternehmen setzen zunehmend auf generative KI im Social-Media-Marketing

Die Zukunft des Social-Media-Marketings wird zunehmend von Künstlicher Intelligenz (KI) beeinflusst. Laut einer Studie von Getapp, einem Such- und Vergleichsportal für kleine und mittelständische Unternehmen und ihre Softwareauswahl, unter über 1.600 Social-Media-Marketer:innen weltweit planen Unternehmen, bis 2026 durchschnittlich 48 Prozent ihrer Social-Media-Inhalte auf generative KI (GenAI) umzustellen, im Vergleich zu 39 Prozent im Jahr 2024.

49 Prozent geben demnach an, dass KI-generierte Inhalte besser abschneiden als Inhalte, die nur von Menschen erstellt werden. Trotzdem sind 67 Prozent besorgt, dass die KI-generierten Social-Media-Inhalte ihres Unternehmens Falschinformationen verbreiten könnten. 73 Prozent der Unternehmen geben an, dass ihr Engagement und ihre Impressions in den sozialen Medien durch den Einsatz von GenAI zugenommen haben, wobei 22 Prozent sogar einen deutlichen Anstieg feststellen.

Gründe für den Einsatz von KI

Die Fähigkeit von generativer KI, die Produktivität zu steigern, ist für 40 Prozent der befragten Unternehmen der Hauptgrund für ihre Einführung im Social-Media-Marketing. Zudem nennen Unternehmen als größte Vorteile, dass GenAI ihre Effizienz steigert (38 Prozent), die Ideenfindung erleichtert (33 Prozent) und eine erhöhte Produktion von Inhalten ermöglicht (33 Prozent).

Der Einsatz von generativer KI im Social-Media-Marketing erweist sich als durchaus positiv: Fast alle Unternehmen (90 Prozent), die GenAI für Social-Media-Inhalte verwenden, berichten von mäßigen bis erheblichen Zeiteinsparungen. Zudem berichten 73 Prozent von einem Anstieg von Engagement und Impressions durch GenAI-gestützte Inhalte, davon verzeichnen 22 Prozent sogar einen starken Anstieg.

Außerdem geben die meisten Befragten an, dass GenAI-gestützte Inhalte genauso gut (34 Prozent) oder besser (49 Prozent) abschneiden als Inhalte, die ausschließlich von Menschen erstellt wurden.

Das sind die größten Herausforderungen

Als größte Herausforderung von generativer KI für das Social-Media-Marketing nennen 43 Prozent der Unternehmen die Wahrung der Authentizität. Zudem haben als unbeabsichtigte Konsequenz bei der Nutzung von GenAI für die Content-Erstellung schon 30 Prozent erlebt, dass die KI unsinnige oder irrelevante Antworten generiert.

So ist es wenig überraschend, dass 67 Prozent der Befragten besorgt sind, dass die GenAI-generierten Social-Media-Inhalte ihres Unternehmens Falschinformationen verbreiten könnten, die ihrem Unternehmen schaden.

Maßnahmen für vertrauenswürdige, KI-generierte Inhalte

Der erste Schritt für mehr Authentizität ist laut Getapp die Einrichtung von Richtlinien, die Mitarbeiter:innen anleiten, wie sie generative KI für die Erstellung von Inhalten verwenden können und sollten. Nur 37 Prozent der Unternehmen haben bisher eine formelle, dokumentierte Richtlinie eingeführt.

18 Prozent der Unternehmen kennzeichnen ihre KI-Inhalte nicht. Obwohl die meisten Befragten damit kein Problem haben, glauben zwölf Prozent, dass sich die Kennzeichnungspflicht negativ auf ihre Social-Media-Kampagnen auswirken würde. Die Studie zeigt, dass die meisten Unternehmen (55 Prozent) die Richtigkeit ihrer KI-generierten Inhalte prüfen, in Deutschland sind es sogar 62 Prozent der Unternehmen.

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sl 31.07.2024