ANZEIGE

ANZEIGE

Firmen gut gerüstet für konjunkturelle Schwankungen

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland sind offenbar gut aufgestellt für die Zukunft. Die Deutsche Bank hat in einer repräsentativen Umfrage 200 kleine und mittlere Unternehmen über ihre Zukunftspläne befragt. Ergebnis: 91 Prozent der Mittelständler verzeichnen eine gute bis vollständige Auslastung ihrer Produktionskapazitäten.

Angesichts der vollen Auftragsbücher plant mehr als jedes dritte Unternehmen (38 Prozent) Investitionen. Davon will die Mehrheit (85 Prozent) die Investitionsvorhaben unter anderem aus Eigenmitteln finanzieren. 71 Prozent setzen zudem auf Bankkredite. Knapp die Hälfte der Unternehmer (47 Prozent) plant, im Finanzierungsmix auch öffentliche Fördermittel zu nutzen, mehr als jeder Dritte (38 Prozent) fühlt sich aber nur mangelhaft über entsprechende Möglichkeiten informiert.

"Kleine und mittlere Unternehmen haben den Aufschwung genutzt und sich eine gute finanzielle Grundlage erwirtschaftet. Es ist zu erwarten, dass die hohen Auftragsbestände die negativen Auswirkungen der aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten spürbar dämpfen werden", meint Jürgen Harengel, Leiter Geschäftskunden Deutschland der Deutschen Bank.

Investitionen in Fachkräfte stehen für die Mittelständler an erster Stelle: 63 Prozent der Unternehmen mit festen Investitionsabsichten wollen neue Mitarbeiter einstellen und 75 Prozent planen, in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zu investieren. Des Weiteren sind Investitionen in Ersatzgüter (65 Prozent), Erweiterungen (57 Prozent) und Energieeffizienz (55 Prozent) vorgesehen. Der ostdeutsche Mittelstand zeigt sich dabei investitionsfreudiger als Unternehmen im Westen: In Ostdeutschland plant etwa die Hälfte (47 Prozent), im Westen gut ein Drittel (36 Prozent) der befragten Unternehmen Investitionen.

Im Rahmen der Umfrage im Juni 2011 wurden Finanzentscheider in 200 kleinen und mittleren Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von weniger als 25 Millionen Euro befragt.



zurück

tor 18.08.2011