Bundesbürger:innen delegieren Verantwortung für Klimaschutz an Regierung und Unternehmen

Quelle: Noah Buscher/Unsplash

Die meisten Deutschen delegieren die Verantwortung für den Klimaschutz an die Regierung und Unternehmen. Nur 15 Prozent sehen primär sich selbst in der Verantwortung. 75 Prozent der Bundesbürger:innen sind indes durch politische Maßnahmen grundsätzlich zu mehr Umweltschutz motivierbar. Gleichzeitig führt das zu einer stark empfundenen Einmischung der Politik zu Reaktanzen und zu unmittelbarem Verlust in der Wählergunst bestimmter Parteien. Das zeigt eine deutschlandweite Online-Befragung von K&A BrandResearch, Röthenbach, in Zusammenarbeit mit Horizoom. Die repräsentative Studie, wurde durchgeführt im Juni 2024 mit 1.000 Teilnehmern im Alter von 18 bis 74 Jahren durchgeführt. Persönliche Erfolge des Einzelnen für den Klimaschutz (wie z.B. Stromsparen) können demnach aber über erlebte Selbstwirksamkeit zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung beitragen.

Die Ergebnisse offenbaren zudem, dass über zwei Drittel der Deutschen von Freunden als naturverbunden beschrieben werden. Viele suchen Erholung in Gärten, Wäldern und Parks - und 36 Prozent haben in den vergangenen zwei Jahren einen Campingurlaub gemacht. Trotz dieser Naturverbundenheit sehen nur  zehn Prozent der Befragten Klima- und Umweltschutz als entscheidend für ihre Wahlentscheidung an, während Themen wie Zuwanderung (29 %), soziale Sicherheit (18 %) und Friedenssicherung (11 %) Vorrang haben.

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