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Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir in Berlin bei der Neuauflage der Initiative "Zu gut für die Tonne!" - Quelle: BMEL

Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir in Berlin bei der Neuauflage der Initiative "Zu gut für die Tonne!" - Quelle: BMEL

Lebensmittelverschwendung

Neuauflage der BMEL-Initiative "Zu gut für die Tonne!" - mit Info-Kühlschrank

Um Lebensmittelverschwendung effektiv zu reduzieren, hat im Beisein von Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), in Berlin die Neuauflage der Initiative "Zu gut für die Tonne!" stattgefunden – mit einem vier Meter hohen Info-Kühlschrank, der in den nächsten Wochen auch in weiteren deutschen Städten zu sehen sein wird. "Zu gut für die Tonne!" bringt laut der Meldung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) praktische Tipps direkt zu den Verbraucher:innen und zeigt, wie Lebensmittelverschwendung im Alltag vermieden werden kann.

Die Initiative ist Teil der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung. Insgesamt sind in Deutschland im Jahr 2021 laut BMEL rund 10,92 Millionen Tonnen an Lebensmittelabfällen angefallen. Vieles davon wäre vermeidbar, sprich die Lebensmittel noch sicher genießbar. Dabei entfielen auf die Privathaushalte 6,65 Millionen Tonnen (60 Prozent), 1,9 Millionen Tonnen auf die Außer-Haus-Verpflegung (17 Prozent), 1,5 Millionen Tonnen auf die Verarbeitung (14 Prozent), 0,8 Millionen Tonnen auf den Handel (sieben Prozent) und 0,2 Millionen Tonnen auf die Primärproduktion (zwei Prozent).

Özdemir: "Jedes Jahr landen in Deutschland rund 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle auf dem Müll, rund 60 Prozent davon in Privathaushalten. Wer weniger Essen wegwirft, spart bares Geld und schützt Umwelt und Klima. Mit der Neuauflage der erfolgreichen Initiative 'Zu gut für die Tonne!' bekommen Verbraucher:innen dafür konkrete Tipps und Tools an die Hand. Schließlich ist es unser gesellschaftliches Ziel, die Lebensmittelverschwendung bis zum Jahr 2030 zu halbieren."

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Nicht alle gekühlten Lebensmittel werden laut der BMEL-Meldung rechtzeitig verzehrt – etwa, weil lieber zu frisch gekauften Lebensmitteln gegriffen wird. Hier zeige sich der Kühlschrank als zentraler Ort, wo Lebensmittelabfälle vermieden werden können. Die drei wichtigsten Tipps gegen Lebensmittelverschwendung sind demnach: gut planen, passend lagern und Reste verwerten. Daran knüpft auch die Aktion mit dem XXL-Kühlschrank an. Er ist gefüllt mit Informationen und Fakten zur Lebensmittelverschwendung, einer Hörstation mit mehreren Geschichten zum Thema und Figuren, die Tipps zur passenden Aufbewahrung von Lebensmitteln geben. Auf der Außenseite sind die neuen Plakatmotive der Initiative zu sehen. Zudem gibt es neu entworfene Klebe-Etiketten, um Lebensmittel zu markieren, die bald gegessen werden sollten. Die App und die Broschüre von "Zu gut für die Tonne!" gibt es weiterhin.

Weitere Informationen über "Zu gut für die Tonne!" sind online abrufbar.

 

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sl 16.08.2024