ANZEIGE

ANZEIGE

Künstliche Intelligenz

Mehr als jede:r zweite Spieler:in erwartet KI-Revolution im Gaming

Quelle: Deborah Weber/pixelio.de

Quelle: Deborah Weber/pixelio.de

53 Prozent der Menschen in Deutschland ab 16 Jahren spielen zumindest hin und wieder Video- und Computerspiele. Sie erwarten dabei vor allem im Hinblick auf Künstliche Intelligenz (KI) in den nächsten Jahren große Veränderungen: Über die Hälfte (55 Prozent) der Gamer:innen ist überzeugt, dass KI das Gaming revoltieren wird. Unter Gamer:innen bis 49 Jahren meinen dies sogar 63 Prozent, die Altersgruppe ab 50 Jahren ist mit 40 Prozent hingegen skeptischer. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.205 Personen ab 16 Jahren in Deutschland durch Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom, Berlin, darunter 638 Gamer:innen. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 13 bis KW 18 2024 statt.

Demnach besteht allen voran Interesse an KI-generierten Kommentaren: Fast zwei Drittel (64 Prozent) der Gamer:innen fänden es unterhaltsam, im Spiel Live-Kommentare durch eine KI zu bekommen. Die Hälfte (50 Prozent) hätte gerne die Möglichkeit, mit KI-gesteuerten Teammitglieder:innen oder Gegner:innen zu spielen. Dabei ist Gamer:innen allerdings Transparenz wichtig: Zwei Drittel (67 Prozent) wünschen sich eine klare Kennzeichnung, wenn man gegen eine KI spielt. Fast genauso viele (66 Prozent) fordern, wie im Sport solle es im Gaming Doping-Kontrollen geben, dass sich niemand durch KI einen Vorteil verschafft. 56 Prozent wünschen sich, dass Cheater beim Gaming automatisch durch eine KI identifiziert werden. Im Vergleich leicht abgeschlagen sind im Gegensatz dazu die Möglichkeiten, Spiele anzupassen oder selbst zu programmieren: Insgesamt 35 Prozent der Gamer:innen hätten gerne die Möglichkeit, Spiele mit einer KI anzupassen. Ein Viertel (24 Prozent) würde gerne mit einer KI neue Spiele selbst programmieren.

Weitere Artikel zum Thema Künstliche Intelligenz

  1. SAP und appliedAI wollen zusammen die Entwicklung und Nutzung von KI vorantreiben
  2. Deutsche fordern klare Kennzeichnung für KI in der Werbung
  3. Jedes fünfte deutsche Start-up ist ein generatives KI-Start-up
  4. Sorgen wegen Schatten-KI und Regularien verzögern Einführung von GenAI-Tools
  5. Rechtliche Bedenken bremsen KI-Einsatz

zurück

sl 21.08.2024