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Konstantin (l.) und Maximilian Wilk, Aqon Pure - Quelle: Florian Generotzky

Konstantin (l.) und Maximilian Wilk, Aqon Pure - Quelle: Florian Generotzky

Start-up-Serie

Aqon Pure: Verständlichkeit ist wichtig

In der Serie 'Durchstarten' stellen wir junge Unternehmen vor und befragen deren Macher zu ihrer Geschäftsidee. Imarkenartikel 8/2024 stellen wir das Wasseraufbereitungs-Start-up Aqon Pure aus Bensheim vor, das eine Technik zur Wasserenthärtung ohne Salz entwickelt hat.

Das sind wir:
Wir sind Konstantin und Maximilian Wilk. Wir sind zusammen mit unserem Vater Marian Wilk die Gründer und Geschäftsführer von Aqon Pure.

Das ist die Geschäftsidee unseres Unternehmens:
Circa 40 Prozent aller deutschen Haushalte liegen in einer Region mit besonders hartem, kalkhaltigem Wasser. Hierfür haben wir eine umweltfreundliche Kalkschutzanlage entwickelt, die Kalkablagerungen im Haus reduziert. Dadurch sparen Hausbesitzer Energie, reduzieren Schäden und Verschleiß durch Kalk und die Oberflächenreinigung wird erleichtert. Da Kalkschutzanlagen am Hauswasseranschluss eines Gebäudes von Fachunternehmen der Sanitärbranche eingebaut werden müssen, haben wir bei Aqon Pure den gesamten Vertriebs- und Einbauprozess digitalisiert. Von der Anfrage bis zum Einbau organisieren wir für den Kunden alles. Mit jeder Anfrage können Kunden uns ein Foto ihres Hauswasseranschlusses zusenden. Das genügt, damit unsere Partner-unternehmen den Einbau vorab planen können – ohne vorherige Besichtigung des Einbauortes. Das spart nicht nur unseren Kunden viel Zeit, sondern auch unseren Partnerbetrieben, die in Zeiten des Fachkräftemangels hierfür besonders dankbar sind.

Das hat uns zu dieser Geschäftsidee gebracht:
Ich (Maximilian Wilk) habe 2016 meine Masterarbeit in Kalifornien geschrieben. Damals bin ich auf ein Gesetz dort aufmerksam geworden, das 2009 der damalige Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichnete: Es ging um das Verbot von klassischen Wasserenthärtungsanlagen mit Salz. Ziel war es, Gebäude mit nachhaltigeren Technologien gegen Kalk auszustatten. Da damals in Deutschland diese Wasserenthärtungsanlagen mit Salz die gängige Technologie zur Reduzierung von Kalkproblemen waren, waren wir angespornt die nachhaltige Wasseraufbereitung ohne Salz nach Europa zu bringen.

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Das war unser bislang größter Erfolg:
Für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis nominiert zu werden, ohne sich dafür beworben zu haben. Der Brief mit der Nominierung lag eines Morgens im Briefkasten. Das hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und unsere Arbeit und unser Ziel, die Gebäudetechnik umweltfreundlicher zu machen, wahrgenommen werden.

Das war unsere größte Herausforderung:
Der Aufbau unseres Partnernetzwerkes aus Fachunternehmen der Sanitärbranche. Der Fachkräftemangel hat es anfangs schwierig gemacht, Betriebe für unseren neuartigen Prozess in der Branche zu gewinnen. Doch die Arbeit hat sich gelohnt. Heute haben wir allein in Deutschland über 400 Partnerunternehmen, die von unserem Produkt und Einbauprozess begeistert sind.

Was das bisher größte Learning war, was ihn antreibt, wer Vorbilder und Geldgeber sind, was etablierte Markenartikler von Start-ups lernen können und was Start-ups von etablierten Markenartiklern, wo sie hierzulande beim Thema Start-ups Nachholbedarf sieht und was er sich von der Politik wünscht, lesen Sie im vollständigen Interview in markenartikel 8/2024. Hier geht es zur Bestellung.

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vg 23.08.2024