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Ben Page, CEO Ipsos - Quelle: Ipsos

Ben Page, CEO Ipsos - Quelle: Ipsos

Politik- und Sozialforschung

Ipsos will Infas übernehmen

Das Marktforschungsunternehmen Ipsos will die Infas Holding AG übernehmen. Das Unternehmen ist Bereich der Markt-, Meinungs- und Sozialforschung in Deutschland unterwegs. Man habe ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot unterbreitet, teilte das 1975 gegründete Marktforschungsinstitut mit Hauptsitz in Paris mit. Die Transaktion muss noch von den Behörden genehmigt werden. Durch die Übernahme könne Ipsos "seine globale Reichweite und sein umfassendes operatives Know-how mit der Erfahrung und dem Renommee von Infas vereinen und so seine Position als Anbieter von Marktforschungs- und Beratungsdienstleistungen in Deutschland weiter ausbauen", heißt es in einer Mitteilung.

Ipsos beschäftigt weltweit fast 20.000 Mitarbeiter:innen. In Deutschland hat Ipsos über 500 Mitarbeitende an fünf Standorten: Hamburg, Berlin, München, Frankfurt und Nürnberg. Infas mit Sitz in Bonn ist ein privates und unabhängiges Markt-, Meinungs- und Sozialforschungsinstitut, das für Unternehmen, Wissenschaft und Politik forscht und berät. Das Leistungsspektrum umfasst nationale und internationale Studien, zum Beispiel in der Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Verkehrsforschung. Das 1959 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit 300 Mitarbeitende. Infas ist börsennotiert. Die Hauptaktionäre des Unternehmens, die für 77,52 Prozent der Eigentumsverhältnisse stehen, haben der Übernahme bereits zugestimmt. Der Preis des öffentlichen Übernahmeangebots wird 6,80 Euro in bar je Aktie betragen. Damit wird infas mit 61,2 Millionen Euro bewertet.

Ben Page, CEO von Ipsos: "Das neue kombinierte Unternehmen wird einer der größten Branchenakteure in Deutschland sein – einem wichtigen strategischen Wachstumsmarkt für Ipsos – und wird von verbesserter Expertise, erweiterter Kundenreichweite und signifikanten Synergien profitieren. Die geplante Transaktion steht in perfektem Einklang mit unseren strategischen Zielen für das Jahr 2025, insbesondere mit unserem Bestreben, unsere Führungsposition bei der Betreuung von Regierungen und Kunden des öffentlichen Sektors zu stärken."

Der Abschluss der Transaktion wird für Ende 2024 erwartet.

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vg 23.08.2024