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Länderübergreifendes Online-Shopping nimmt zu

Eine globale Studie zum Einkaufsverhalten im Internet des Technologieanbieters Pitney Bowes Inc. zeigt, dass das länderübergreifende Online-Shopping immer mehr an Bedeutung gewinnt. Knapp 40 Prozent der Konsumenten geben an, bereits Produkte online aus anderen Ländern bestellt zu haben.

Gemäß der 'Global Online Shopping Study' sind die USA, Großbritannien und Deutschland die drei beliebtesten Einkaufsländer für Online-Shopping außerhalb der eigenen Landesgrenzen. Am höchsten ist die Bereitschaft in Australien, Produkte über das Internet aus anderen Ländern zu bestellen (63 Prozent), gefolgt von Kanada und Russland (54 Prozent). Überraschenderweise glauben vor allem Verbraucher aus Südkorea (21 Prozent), China (19 Prozent), Indien und Japan (jeweils 15 Prozent), dass sie ausschließlich Produkte innerhalb der eigenen Landesgrenzen online kaufen können.

Die Studie von Pitney Bowes hat zudem herausgefunden, dass Verbraucher Vorurteile gegenüber länderübergreifendem Online-Handel haben. "Handelsunternehmen, die mit ihrem Online-Geschäft im internationalen Markt wachsen wollen, sollten in ihre Strategien die regionalen Einkaufsgewohnheiten und die Mentalität der Verbraucher in den jeweiligen Ländern einbeziehen", sagt Craig Reed, Vice President Global Ecommerce bei Pitney Bowes. "Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass der Bestellprozess für den Kunden einfach, klar und verlässlich ist, die Auslieferung sicher und transparent abläuft und der Preis für die Leistung wettbewerbsfähig ist."

Hindernisse für länderübergreifenden Online-Handel: Versandkosten

Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das größte Hindernis für länderübergreifenden Online-Handel die hohen Versandkosten (68 Prozent) darstellen. Auf Platz zwei folgen die zusätzlichen Kosten für die Auslieferung, wie Abgaben für Zoll und Steuern (58 Prozent). Lange Wartezeiten bis zur Produktauslieferung (42 Prozent) stellen das drittgrößte Hindernis für einen Online-Kauf im Ausland dar.

Ein weiterer Punkt sind Bedenken hinsichtlich der Sicherheit bezogen auf Datenschutz und Schutz vor Betrug. Nur 46 Prozent der Befragten gaben an, dass ein Online-Einkauf außerhalb der eigenen Landesgrenzen sicher sei, weitere 33 Prozent waren sich in dieser Frage nicht sicher. Die höchste Skepsis bezogen auf die Sicherheit gibt es in Japan, nur 17 Prozent glauben dass internationales Online-Shopping sicher ist. Im Gegensatz dazu sind annähernd 60 Prozent der Befragten Amerikaner, Australier, Kanadier und Brasilianer der Überzeugung, dass die Sicherheit gegeben ist.

Preis wichtig bei der Entscheidung für einen Einkauf in anderen Ländern

Weitere Ergebnisse: Der Preis spielt bei der Entscheidung für einen Einkauf in anderen Ländern die entscheidende Rolle (68 Prozent) gefolgt von Verfügbarkeit (46 Prozent) und einer besseren Auswahl (38 Prozent). Der Markenname hat für Verbraucher in Indien einen großen Einfluss auf die Kaufentscheidung (52 Prozent) gefolgt von in China (34 Prozent) und Japan bzw. Südkorea (jeweils 27 Prozent).

Die USA sind mit Abstand das beliebteste Land (70 Prozent) für Käufer, die Produkte online erstanden haben oder dies in Erwägung ziehen. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Russland. Während 54 Prozent der befragten Russen bereits international E-Commerce Bestellungen aufgegeben haben, haben nur 35 Prozent Produkte aus den USA bestellt.

Die Möglichkeit, eine internationale Bestellung nachzuverfolgen, ist Brasilianern wichtiger (41 Prozent) als US-Amerikanern (40 Prozent) oder Japanern (39 Prozent), unter allen, die bereits Online-Produkte aus anderen Ländern gekauft haben bzw. dies in Erwägung ziehen würden.

Die Pitney Bowes 'Global Online Shopping Studie' wurde online von ORC International unter rund 12.000 Erwachsenen in zwölf Ländern durchgeführt. Sie wurden nach ihrer Wahrnehmung, Gewohnheiten und Vorlieben bezüglich Bestellungen über das Internet befragt. Die Befragung wurde im August 2014 in Australien, Brasilien, Kanada, China, Frankreich, Deutschland, Indien, Japan, Südkorea, Russland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten von Amerika durchgeführt. 


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vg 29.10.2014