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Ferdinand Alexander Porsche gestorben

Die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, trauert um Professor Ferdinand Alexander Porsche. Der Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrates der Porsche AG ist am 5. April in Salzburg im Alter von 76 Jahren verstorben.

Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, würdigt die Verdienste von Ferdinand Alexander Porsche um den Sportwagenhersteller: "Als Schöpfer des Porsche 911 hat er in unserem Unternehmen eine Designkultur begründet, die unsere Sportwagen bis heute prägt. Seine Philosophie von gutem Design ist für uns ein Vermächtnis, das wir auch in Zukunft in Ehren halten werden."

Geboren wurde Ferdinand Alexander Porsche am 11. Dezember 1935 in Stuttgart als ältester Sohn von Dorothea und Ferry Porsche. Bereits seine Kindheit war von Automobilen geprägt, er verbrachte viel Zeit in den Konstruktionsräumen und Entwicklungswerkstätten des Großvaters Ferdinand Porsche.

1958 trat F.A. Porsche in das Konstruktionsbüro der damaligen Dr. Ing. h.c. F. Porsche KG ein. Sein großes gestalterisches Talent stellte er dort schon bald unter Beweis, als er aus Plastilin das erste Modell eines Nachfolgers für die Baureihe 356 modellierte. 1962 übernahm er die Leitung des Porsche-Designstudios und sorgte ein Jahr darauf mit dem Porsche 901 (beziehungsweise 911) für Furore. Mit dem Porsche 911 schuf F.A. Porsche eine Sportwagen-Ikone.

Im Zuge der Umwandlung der Porsche KG in eine Aktiengesellschaft im Jahr 1971/72 schied Ferdinand Alexander Porsche zusammen mit allen anderen Familienmitgliedern aus dem operativen Geschäft des Unternehmens aus. 1972 gründete er das 'Porsche Design Studio'. In den folgenden Jahrzehnten entwarf er Herren-Accessoires wie Uhren, Brillen und Schreibgeräte. Parallel dazu gestaltete er mit seinem Team unter der Marke 'Design by F. A. Porsche' eine Vielzahl an Industrieprodukten, Haushaltsgeräten und Gebrauchsgütern für international bekannte Auftraggeber.

Der Porsche AG blieb Ferdinand Alexander Porsche als Gesellschafter und Aufsichtsrat zeitlebens eng verbunden. Im Jahr 2005 übergab er sein Aufsichtsratsmandat an seinen Sohn Ferdinand Oliver und übernahm den Ehrenvorsitz des Aufsichtsrates.


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vg 05.04.2012