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Wachstum durch M&A, Internationalisierung und Branding

Mit dem Axia-Award zeichnet Deloitte erfolgreiche mittelständische Unternehmen mit Sitz in Deutschland aus, die in wesentlichen unternehmerischen Bereichen Besonderes geleistet haben. Unter dem Motto 'Wachstumsmotor Mittelstand – Wege zum Erfolg' war das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) auch 2012 wieder Kooperationspartner für Nordrhein-Westfalen. Neben der Erstellung der Studie ist das WIFU auch in der Jury des Awards vertreten.

Im Fokus des Axia-Awards 2012 stehen Wachstumsstrategien. Neben der zunehmenden Internationalisierung der Märkte und der damit verbundenen weltweiten Vernetzung der Absatz- und Beschaffungsmärkte gewinnt das Thema Mergers & Acquisitions auch für den Mittelstand weiter an Bedeutung. Die daraus resultierende nationale und internationale Markterschließung kann sich zu einem maßgeblichen Wachstumstreiber entwickeln. Auch Branding gilt als eine ausschlaggebende Komponente in strategischen Überlegungen. Die Begleitstudie zum Axia-Award wurde von Thilo Pukall, Dr. Tom Rüsen und Professor Andrea Calabrò verfasst und befasst sich mit eben diesen drei Wachstumshebeln.

Wachstum durch M&A

Neben der Internationalisierung als traditioneller Wachstumsform und Stärke des Mittelstandes gewinnen M&A- Transaktionen in der letzten Dekade immer mehr an Bedeutung. Dies zeigen die Ergebnisse der diesjährigen Axia-Award-Studie. Bei den Transaktionen scheinen vertikale Akquisitionen eine wichtigere Rolle zu spielen als horizontale. Insbesondere die Vorwärtsintegration von Kunden im Business-to-Business- Bereich ist populär.

Als zentrale Motive für M&A-Transaktionen hat die Studie die Faktoren Ausbau der eigenen Marktposition, Synergieeffekte und Erwerb von Technologien ermittelt. Es hat sich gezeigt, dass Akquisitionen von Familien- durch Familienunternehmen, aber auch Joint Ventures zwischen beiden erfolgreicher und langlebiger sind als zwischen Publikumsgesellschaften mit breit gestreuten Besitzverhältnissen.

Wachstum durch Internationalisierung

Der Bereich Internationalisierung ist eine traditionelle Stärke des deutschen Mittelstands, welcher Deutschland zu einer der führenden Exportnationen weltweit gemacht hat. Dementsprechend hat der Export auch für alle Teilnehmer der Studie enorme Bedeutung: Mit durchschnittlich 42 Prozent ist der Anteil des Auslandsumsatzes am Gesamtumsatz extrem hoch. Die Absatzmärkte sind breit gefächert, wobei der deutsche Mittelstand auch in den Wachstumsmärkten mit überraschend hohen Anteilen vertreten ist.

Die Gründe für die Auslandsaktivitäten sind vielfältig und unterscheiden sich in Abhängigkeit von den Zielmärkten. Die Internationalisierung wird als stetiger und nachhaltiger Prozess gesehen. Dabei kann das Image-Element 'Familienunternehmen' sogar helfen, die Wahrnehmung nationaler Unterschiede zu reduzieren. Denn der gemeinsame Nenner Familie bzw. Familienorientierung wird weltweit als positiv wahrgenommen.

Wachstum durch Branding

Das Thema Markenführung (engl. Branding) wird für mittelständische Familienunternehmen somit immer wichtiger. Es ist sowohl für die Internationalisierung von Familienunternehmen als auch für Akquisitionsprozesse von Bedeutung. So ist es nicht verwunderlich, dass die Axia-Award-Teilnehmer auf die Authentizität ihrer jeweiligen Marke besonderen Wert legen. Knapp über 90 Prozent der Teilnehmer stufen zudem die Konsistenz der Markenbotschaft als wichtig ein.

Die Studie kann hier heruntergeladen werden.


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vg 27.02.2013