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Freiberufler starten am liebsten in Berlin und Hamburg

82.000 Personen gründeten im vergangenen Jahr in Deutschland eine freiberufliche Existenz – allerdings hat sich die rückläufige Entwicklung fortgesetzt. Bereits seit 2011 ist ein abnehmender Trend bei den Gründungen in den Freien Berufen und im gewerblichen Bereich zu beobachten. Auch für das laufende Jahr wird keine Trendwende erwartet. Das gab das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn bekannt.

"Interessant bei den Gründungszahlen ist die regionale Verteilung: Die meisten Angehörigen der Freien Berufe gründen in Nordrhein-Westfalen. Betrachtet man jedoch die Gründungsintensität, also die Anzahl der Gründungen je 10.000 erwerbstätige Einwohner, starten sie am liebsten in Berlin – und danach in Hamburg. Im Saarland und Rheinland-Pfalz sind dagegen die wenigsten Existenzgründungen in den Freien Berufen zu finden", konstatiert Friederike Welter, Präsidentin des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn.

Das IfM Bonn hat zum ersten Mal auf der Basis von Finanzamtsdaten die Zahl der Existenzgründungen in den Freien Berufen ermittelt. Die Publikation "Freiberufliche Existenzgründungen in Deutschland im Jahr 2012" ist auf der Homepage des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn abrufbar.



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rh 11.11.2013