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Studie: Umsatzverdopplung bei mobilem Handel erwartet

Rund jeder zehnte Euro wurde von deutschen Online-Shoppern 2013 über ein mobiles Endgerät ausgegeben – das ergab eine internationale Studie von Deals.com in Zusammenarbeit mit dem Centre for Retail Research. Die Experten erwarten, dass sich der Umsatz 2014 mehr als verdoppelt und auf 6,6 Milliarden Euro ansteigt (4,1 Milliarden Euro via Smartphone und 2,5 Milliarden Euro via Tablet) – und damit 16,8 Prozent vom gesamten Online-Handel einnimmt. Im Vergleich: Von den 34,3 Milliarden Euro Gesamtvolumen des deutschen Online-Handels wurden im vergangenen Jahr 3,1 Milliarden Euro im mobilen Handel umgesetzt (9,1 Prozent) – 2,1 Milliarden Euro über Smartphones und 1,0 Milliarden Euro über Tablets.

Mobile Commerce als Megatrend: Jeder Vierte shoppt mobil

Rund 37 Millionen Smartphone-Verträge gibt es in Deutschland, was rund der Hälfte der erwachsenen Bevölkerung entspricht (45 %), schreiben die Studienautoren. Und die Deutschen nutzen ihre mobilen Endgeräte auch gerne zum Shoppen und Stöbern: Jeder vierte Smartphone-Nutzer in Deutschland hat im vergangenen Jahr einen mobilen Online-Shop besucht (27 %).

"Der mobile Handel wird 2014 zum Zugpferd des Online-Handels. Während für den Online-Handel ein Gesamtwachstum von 22 Prozent prognostiziert wird, ist laut unserer Studie für den Bereich M-Commerce allein ein enormes Wachstum von 112 Prozent zu erwarten. Von jedem Euro, der 2014 online ausgegeben wird, werden fast 17 Cent über ein mobiles Endgerät kommen", so Tobias Conrad, General Manager bei Deals.com. "Mit der flächendeckenden Verbreitung von immer leistungsfähigeren Smartphones und Tablets geht der Trend klar in Richtung mobiler Recherche nach Angeboten und mobilen Käufen. Um von dieser Entwicklung zu profitieren, müssen die Einzelhändler ihre Webseiten für mobile Geräte optimieren und ihren Kunden entsprechende Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen."

Europavergleich: Nur Briten sind "mobiler"

Die Deutschen nutzen für den Zugang zum Internet in 86 Prozent der Zeit ihren PC oder Laptop – zehn Prozent entfallen auf Smartphones und vier Prozent auf Internetaufrufe via Tablet, so die Studie. In Großbritannien kommt hingegen schon mehr als ein Drittel des Internetverkehrs über mobile Endgeräte (35 Prozent). So wundert es auch nicht, dass die Briten beim M-Commerce europaweit die Spitze übernehmen: 5,8 Milliarden Euro wurden dort 2013 umgesetzt, erklären die Studienautoren. In Spanien, Italien, den Niederlanden, Schweden und Polen lag der Umsatz im Vergleich noch jeweils unter einer halben Milliarde Euro.

Für 2014 wird in Europa insgesamt ein erneuter Anstieg von 13,1 Prozent im Bereich M-Commerce prognostiziert – auf dann 23,4 Milliarden Euro. Auch hier werden die Briten im europäischen Feld mit 9,4 Milliarden Euro (Vergleich Deutschland 6,6 Milliarden Euro) erneut weit vorn liegen.

Weitere Studienergebnisse und Tabellen können Sie hier einsehen.


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rh 16.04.2014