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Studie: Österreichische Unternehmen finden keine Einkäufer

Rund zwei Drittel der österreichischen Unternehmen benötigen für die Neubesetzung ihres Einkaufschefs mehr als acht Monate. Ein Fünftel benötigt vier bis sechs Monate. 31 Prozent sind jedoch der Meinung, dass externe Bewerber die fachlichen Anforderungen häufig nicht erfüllen. Trotzdem: Nicht einmal 20 Prozent der befragten Unternehmen haben für strategische Positionen im Einkauf einen internen Nachfolger parat.

Das ist das Ergebnis einer Studie der Personalberatung Penning Consulting, Kerkhoff Consulting und dem Forum Einkauf des Österreichischen Produktivitäts-und Wirtschaftlichkeits-Zentrums (ÖPWZ), für die 175 Unternehmen befragt worden sind.

Auch die Rekrutierung eines strategischen Einkäufers dauert bei 56 Prozent der Unternehmen länger als acht Monate. Selbst bei Facheinkäufern (56 Prozent) und Sachbearbeitern (57 Prozent) schafft es nach eigener Angabe die Mehrheit der Unternehmen nicht, die Positionen innerhalb von acht Monaten neu zu besetzen. Immerhin gelingt es einem Viertel der befragten Unternehmen, Sachbearbeiter innerhalb von zwei Monaten einzustellen.

Trotz der langen Besetzungszeiten setzen viele Unternehmen in Österreich weiterhin auf klassische Kanäle zur Rekrutierung. Besonders auffällig: Print-Medien (77 Prozent der befragten Unternehmen) kommen nach wie vor häufiger zum Einsatz als Online-Medien (rund 60 Prozent). Viele Unternehmen schreiben ihre Stellen zwar intern aus (70 Prozent), auf Mitarbeiterempfehlungen setzen aber nur rund zwei Fünftel der Befragten. Auch externen Rat nutzen weniger als die Hälfte der österreichischen Unternehmen (49 Prozent).

Die Befragung wurde elektronisch durchgeführt. Insgesamt haben sich 175 österreichische Unternehmen aller Branchen an der Studie beteiligt.


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vg 03.07.2012