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Bundesbürger haben wenig Vertrauen in Lebensmittelindustrie

Zwei von drei Deutschen vertrauen den Produktangaben der Lebensmittelhersteller nicht mehr. Der Etikettenschwindel mit Kunstkäse, Klebeschinken oder Garnelen-Imitaten hat sie nachhaltig verunsichert. Mehr als acht von zehn Verbrauchern bemühen sich, beim Einkaufen auf solche Produkte zu verzichten. Zu diesen Ergebnissen kommt eine repräsentative Verbraucherumfrage zum Thema Lebensmittelimitate der Brandmeyer Markenberatung.

Der Einkauf im Supermarkt wird für die Verbraucher immer schwieriger. Viele Lebensmittel gleichen nach ihrer Überzeugung einer Black Box: Sie wissen nicht, was wirklich drin ist. So halten es fast vier von zehn Befragten für unmöglich, Lebensmittelimitate zu identifizieren. 81 Prozent  wollen solche Produkte nicht in ihrem Einkaufswagen haben.

"In der Vertrauenskrise der Lebensmittelkonzerne liegt die Chance für mittelständische Unternehmen, die traditionell stärker auf Lieferanten aus der Region zurückgreifen und in der Herstellung auf natürliche Produkte setzen", sagt Andreas Pogoda von der Brandmeyer Markenberatung. Mehr als 50 Prozent der Bundesbürger halten demnach natürliche Produkte für eine Domäne des Mittelstands. "Diesen guten Ruf als Produzent von Qualitätsprodukten haben sich die kleineren, oft familiengeführten Unternehmen hart erarbeitet. Sie sollten ihre 'Marke Mittelstand' in der Kommunikation mit den Verbrauchern aktiv herausstellen. Eine Marke, die nicht durch gute Werbung entstanden ist, sondern durch gute Leistung", so Pogoda.


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vg 10.10.2011