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NFC Forum und GS1 vereinbaren internationale Zusammenarbeit

Mit einem Letter of Intent haben der Verband der Mobilfunk-, Halbleiter- und Verbraucherelektronikbranche NFC Forum und das Headquarter aller GS1-Länderorganisationen mit Sitz in Brüssel die gemeinsame Verbreitung mobiler B2C-Anwendungen beschlossen. Im Fokus steht die Technologie der Near Field Communication, kurz NFC. Damit können Besitzer eines mit NFC-Chip ausgestatteten Smartphones per Funk über ein NFC-fähiges Kassenterminal bezahlen oder auch mobile Coupons sammeln und digital einlösen.

Voraussetzung für die Verbreitung von NFC und dessen Möglichkeiten sind branchenübergreifende Standards, die die Nutzung überall gleich und für den Verbraucher einfach und sicher machen, teilte GS1 mit. Innerhalb der Kooperation wollen GS1 und NFC Forum Datenformate und Standards hinsichtlich einer gemeinsamen Basis analysieren. Dabei werde beispielsweise die EPC/RFID (Radiofrequenz-Identifikation) -Technologie genauso berücksichtigt wie bestehende Datenübertragungsprotokolle (XML- / EANCOM®-Standard). Darüber hinaus möchte man durch gemeinsame Kommunikationsmaßnahmen alle Beteiligten dieser Technologie involvieren – von Mobilfunkanbietern bis Handels- wie Industrieunternehmen der Konsumgüterwirtschaft.

"Wir müssen davon ausgehen, dass das Bezahlen via NFC für den Kunden die gleiche Selbstverständlichkeit erhalten wird wie heute die EC- oder Kreditkarte. Der unaufhaltsame Einzug der Smartphones in unseren Alltag ist Ausgangspunkt dafür. Darum gilt es nun zügig, die technischen Voraussetzungen und durchgängigen Standards und Prozesse bei allen Akteuren umzusetzen. Dann wird sich NFC in der Fläche und vor allem händlerübergreifend durchsetzen", erläutert Jörg Pretzel, Geschäftsführer von GS1 Germany.


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vg 29.06.2012