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Geschenkebudget der Verbraucher steigt leicht

Denn seit ein paar Tagen sind in Deutschland die Weihnachtsmärkte geöffnet und der Handel schmückt sich drinnen wie draußen mit leuchtenden Sternen und festlicher Dekoration. Damit geht auch die Hatz auf die besten Geschenke los, die man an Weihnachten für Freunde und Familie auf den Gabentisch legen kann. Nur knapp zehn Prozent verweigern sich diesem traditionellen Brauch, neun von zehn Personen zwischen 14 und 75 Jahren werden hingegen auch in diesem Jahr wieder Geschenke für ihre Lieben kaufen. Dafür wollen sie im Durchschnitt 288 Euro ausgeben, ein bisschen mehr noch als im vergangenen Jahr. In Westdeutschland liegen die geplanten Ausgaben etwa zehn Prozent höher als im Osten. Ältere geben deutlich mehr für Geschenke aus als Jüngere. Das schreibt die GfK in ihrem GfK Consumer Index für Oktobe.

Für den Handel bedeute dies alles ein Geschenkevolumen von mehr als 15 Mrd. Euro, ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hinzu kommen Geldgeschenke in Höhe von 3,3 Mrd. Euro.

Favorit unter den Geschenken ist nach wie vor das Buch, so die GfK. Auch Spielwaren und Bekleidung behaupten ihre vorderen Plätze, wie überhaupt die Rangfolge der Top 10 die gleiche ist wie im vergangenen Jahr.

Verschoben haben sich allerdings die geplanten Ausgaben in den verschiedenen Geschenkekategorien. Auffallend ist dabei vor allem der Anstieg bei Lebensmitteln und Getränken. Für Geschenke, die man essen und trinken kann, wollen die Verbraucher in diesem Jahr gut ein Drittel mehr ausgeben als 2012. Am beliebtesten sind Nahrungs- und Genussmittel als Geschenk bei den jüngeren Verbrauchern sowie– regional gesehen – im Osten Deutschlands. Ähnliches gilt für Kosmetik/Parfum.

Auch die Anbieter von FMCG werden in diesem Jahr also deutlich höher beschenkt als in den Jahren zuvor, so die GfK. Das Geschenkevolumen für Nahrungsmittel und Getränke steigt von 514 Mio. Euro im Jahr 2012 auf 704 Mio. in diesem Jahr. Damit spielen sie noch nicht in der gleichen Klasse wie Bekleidung/Accessoires (2013: 1,86 Mrd. Euro), Spielwaren oder Bücher. Aber die geplanten Ausgaben bzw. möglichen Einnahmen sind höher als im Bereich der Unterhaltungselektronik oder bei Computern und Tablets. 


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vg 04.12.2013