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Studie: Die Mitarbeiter zu fragen, zahlt sich aus

Den Mitarbeitern ein offenes Ohr zu schenken, zahlt sich aus. Das hat die Studie Engagement-Trend 2011 ergeben, für die die Managementberatung Kienbaum 160 deutsche Personaler befragt hat. Laut der Umfrage wurden in fast allen Unternehmen auf Basis solcher Mitarbeiterbefragungen Veränderungen angestoßen, die von den Mitarbeitern im Nachgang auch überwiegend positiv bewertet wurden. 58 Prozent der Befragten führen Veränderungen bei der Fluktuation auf die aus der Mitarbeiterbefragung abgeleiteten Maßnahmen zurück, bei Arbeitszufriedenheit und Unternehmenskultur sind es jeweils 56 Prozent.

27 Prozent der für die Studie Befragten geben an, dass in ihrem Unternehmen alle zwei Jahre eine Mitarbeiterbefragung stattfindet, bei einem Drittel wird eine solche Befragung jährlich durchgeführt. Studienteilnehmer aus Unternehmen, in denen keine Mitarbeiterumfragen zum Einsatz kommen, benennen als Ursachen neben Ressourcenknappheit (34 Prozent) besonders häufig den fehlenden Einsatz der Geschäftsführung (32 Prozent). Umgekehrt wird in Unternehmen mit einer jährlich durchgeführten Mitarbeiterbefragung der Einsatz der Geschäftsleitung als am stärksten wahrgenommen.

Engagement der Mitarbeiter wird vernachlässigt

Das Betriebsklima ist mit 81 Prozent das am häufigsten zugrunde gelegte inhaltliche Konzept bei den durchgeführten Befragungen. Darauf folgt das Commitment (67 Prozent), verstanden als der Grad der Verbundenheit mit dem Unternehmen. Erst an dritter Stelle wird auf das Engagement (44 Prozent) der Mitarbeiter fokussiert. Gemeint ist hiermit, ob die Mitarbeiter positiv über ihr Unternehmen sprechen, dem Unternehmen mittel- und langfristig verbunden bleiben wollen und bereit sind, sich in besonderem Maße für das Unternehmen einzusetzen.

Von den Teilnehmern der Kienbaum-Studie werden mehr als 20 unterschiedliche Veränderungen auf eine regelmäßig durchgeführte Mitarbeiterbefragung zurückgeführt. Positive Veränderungen werden insbesondere bei der Fluktuation (58 Prozent), der Arbeitszufriedenheit (56 Prozent) sowie der Unternehmenskultur (56 Prozent) konstatiert. Hinzu kommt: Je eindeutiger diese Veränderungen auf die Mitarbeiterbefragung zurückgeführt werden, desto positiver fällt auch deren Bewertung aus.


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vg 20.10.2011