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Spielwarenbranche: Gute Stimmung vor dem Weihnachtsfest

Trotz Euro-Krise gaben die Deutschen in den ersten Quartalen 2011 mehr Geld für Spielzeug aus als im Vorjahreszeitraum. Willy Fischel, Geschäftsführer des Bundesverbandes des Spielwaren-Einzelhandels (BVS): "Gestiegene Taschengelder bei den Kids und das anhaltende Marken- und Qualitätsbewusstsein sorgten dafür, dass wieder mehr Geld für Spielzeug ausgegeben wurde."

Auch die Zeichen für das Weihnachtsgeschäft, in dem der Spielwaren-Einzelhandel 40 Prozent seines Jahresumsatzes macht, stehen gut. So rechnet der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels (BVS) für das Gesamtjahr 2011 mit einem Spielwaren-Umsatz von fast 2,6 Milliarden Euro (zu Endverbraucherpreisen). Damit geben die Deutschen in diesem Jahr voraussichtlich drei Prozent mehr für Spielzeug aus als in 2010.

Mit knapp 38 Prozent Umsatzanteil bleiben die stationären Spielwaren-Fachgeschäfte und -märkte die wichtigste Einkaufsstätte für Spielzeug. Zweitgrößter Spielwaren-Marktplatz ist inzwischen das Internet mit etwa 20 Prozent Marktanteil geworden. Hier verkaufen nicht nur reine Internethändler ihre Produkte, sondern auch zunehmend Spielwarenhändler, die parallel auch noch stationäre Geschäfte oder Filialen betreiben, so der BVS. Viele Spielwaren-Händler schärften außerdem ihr Sortimentsprofil gegenüber dem Kunden: Spielwarenaffine Sortimente wie Geschenk-, Buch-, Schreib- und Schulartikel, aber auch Kindertextilien und Babyartikel runden laut BVS zunehmend das Sortiment ab.

Für die Weihnachtszeit rechnen die meisten vom BVS befragten Spielwaren-Händler mit stabilen Preisen. Das gute Wechselkursverhältnis zum Dollar und der inzwischen kostengünstigere Transport von Spielzeug aus Fernost haben das möglich gemacht. Wegen steigender Lohn- und Materialkosten sowie höherer Qualitätsstandards erwarten Spielwaren-Einkäufer ab 2012 - je nach Herstellermarke - Preissteigerungen im einstelligen Prozentbereich.


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vg 17.11.2011