ANZEIGE

ANZEIGE

Kampf um Talente tobt weltweit

Unternehmen in Deutschland haben laut einer Studie ähnliche Sorgen wie Firmen in der Schweiz, Polen oder Australien. Sie haben Angst, nicht ausreichend talentierte Mitarbeiter zu finden und zu halten. Unabhängig von der Unternehmensgröße wird die Einstellung qualifizierter Mitarbeiter als größte Herausforderung angesehen – trotz der erlahmenden Konjunktur.

35 Prozent der befragten Personaler in Deutschland sehen die Besetzung von Schlüsselpositionen durch qualifiziertes Personal als Hauptherausforderung, in der Schweiz sind es gar 45 Prozent und in Australien 41 Prozent. Für die Studie wurden vom ADP Employer Service (ES) International mehr als 2.600 HR-Experten aus acht europäischen Ländern sowie in China und Australien befragt.

Als zweitwichtigste Herausforderungen sehen es die Unternehmen, qualifizierte Mitarbeiter zu halten. 29 Prozent der deutschen Personaler denken so und teilen damit ihre Sorgen mit HR-Verantwortlichen in Ländern wie China, Australien oder Frankreich. 

Firmen muss es laut ADP gelingen, stärker den Menschen im Mitarbeiter zu sehen – um ihn entsprechend zu kennen und zu fördern. Wie die Studie weiter gezeigt habe, benötigeten Unternehmen für den verstärkten individuellen Mitarbeiterkontakt allerdings Zeit, die ihnen fehle.

Lösen wollen Unternehmen die Herausforderung laut Untersuchung durch eine stärkere Automatisierung von Personalprozessen. Ob Personalabrechnung, Arbeitszeiterfassung, Mitarbeiterverwaltung, Gesundheitsmanagement oder Personalbeschaffung: Personalabteilungen wollen solche Tätigkeiten verstärkt automatisieren oder outsourcen, um Zeit zu gewinnen. Die durch Automatisierung gewonnene Zeit müsse verwendet werden,  Mitarbeiterinformationen so zu verarbeiten, dass sich konkrete Maßnahmen ableiten lassen, empfiehlt ADP.


zurück

vg 03.01.2012