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Facebook & Google gehören nicht zu den Lieblingsmarken

Facebook und Google können zwar auf enorme Nutzerzahlen und steigende Unternehmenswerte verweisen, doch zu den Lieblingsmarken der Deutschen zählen sie nicht. Laut einer repräsentativen Umfrage der GMK Markenberatung aus Köln haben die Deutschen kaum eine emotionale Bindung zu den beiden Marken. Für die Umfrage wurden von LINK Institut für Markt- und Sozialforschung insgesamt 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren telefonisch befragt (CATI).

Zu den Top-15 der Lieblingsmarken zählen: BMW (14 Prozent), Adidas (13 Prozent), Volkswagen (13 Prozent), Audi (13 Prozent), Mercedes (12 Prozent), Sony (8 Prozent), Nike (7 Prozent), Apple (6,5 Prozent), Esprit (6 Prozent), Samsung (6 Prozent), Opel (5 Prozent), Puma (5 Prozent), Sparkasse (5 Prozent), Ford (4,5 Prozent) und Aldi
(4 Prozent). Die Nennungen für Facebook und Google lagen unter 0,4 Prozent.

Die Gründe, warum Unternehmen wie Facebook, Google, Youtube und Co.
nicht zu den Lieblingsmarken der Deutschen zählen, liegen nach Meinung von Hans Meier-Kortwig, Mitinhaber der GMK Markenberatung, in der rationalen Beziehung der Nutzer zu den Internetseiten. Eine wirklich emotionale Beziehung zur Marke werde nicht aufgebaut.

Ein Grund für die fehlende emotionale Bindung sei die Schnelllebigkeit des Internets. Das Problem von Marken wie Facebook, Google und Co.
besteht laut Meier-Kortwig auch darin, dass sie schnell wieder out sind, wenn "das nächste 'große Ding' kommt." Dies zeige sich besonders an Marken wie MySpace oder StudiVZ. Beide noch vor Jahren äußerst populär, spielen sie heute kaum noch eine Rolle.

Langfristig erfolgreiche Marken hingegen generieren laut GMK eine emotionale, intrinsische Markenbindung und mithin eine affektive Alleinstellung in den Köpfen der Kunden: Konsumenten sollen ihre Marken nicht nur wiederkaufen bzw. nutzen, sondern diese lieben. Marken wie Google und Facebook sollten daher versuchen ihre Nutzer nicht nur durch technische Weiterentwicklungen, sondern auch emotional an sich zu binden.


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vg 15.05.2012