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Studie: Weihnachts-Shopping trotzt Krise

Die Verbraucher in Deutschland lassen sich von düsteren Konjunkturprognosen nicht beirren und wollen für ihre Weihnachtsgeschenke tief in die Taschen greifen. Im Durchschnitt planen sie, 230 Euro für Geschenke auszugeben - 17 Euro mehr als im Vorjahr. Besonders spendabel sind die Verbraucher in Hessen (durchschnittlich 254 Euro). In Baden-Württemberg sind die Befragten eher zurückhaltend (211 Euro).

Das sind Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young. Basis der Studie ist eine repräsentative Umfrage unter 2.000 Verbrauchern in Deutschland.

Erstmals führen Geldgeschenke und Gutscheine das Ranking der beliebtesten Geschenke an: 60 Prozent der Befragten wollen Bares oder Gutscheine verschenken (Vorjahr: 53 Prozent). Im Durchschnitt veranschlagen die Deutschen dafür 50 Euro, zehn Euro mehr als im Vorjahr. Auch Bücher sind besonders beliebte Präsente: 57 Prozent der Befragten planen Buchgeschenke. Die Ausgaben dafür sind allerdings leicht rückläufig: Statt 26 Euro sollen nun nur noch 24 Euro in Bücher investiert werden. Auch Kleidung und Süßigkeiten (46 beziehungsweise 42 Prozent) landen häufig unter dem Tannenbaum.

Beim Weihnachtsbummel achten die Verbraucher vor allem auf Qualität (81 Prozent) und Funktionalität (69 Prozent). Auch originelle Ideen sind sehr gerne gesehen (46 Prozent). Nachhaltigkeits-Kriterien haben gegenüber dem Vorjahr hingegen an Bedeutung verloren. Auf die Herkunft eines Produktes achten aktuell 41 Prozent der Befragten, 43 Prozent waren es im Vorjahr. Umweltschutz ist nur noch für 39 Prozent der Verbraucher beim Geschenkkauf wichtig, 2011 lag der Anteil bei 45 Prozent. Und auf Gütesiegel achten nur noch 39 Prozent (Vorjahr: 46 Prozent).

Weihnachtsausgaben sinken nur in der mittleren Altersgruppe

Die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke steigen in diesem Jahr in fast allen Altersgruppen. Bei den sogenannten Best Agern, den 56- bis 65-Jährigen, wächst der Geschenke-Topf gegenüber dem Vorjahr beispielsweise deutlich von 215 auf 256 Euro, bei den 46- bis 55-Jährigen sogar von 227 auf 263 Euro. Einzig Verbraucher im Alter zwischen 36 und 45 Jahren wollen ihre Weihnachtsausgaben reduzieren: um 11 Euro auf 232 Euro.

Weitere Ergebnisse der Studie finden Sie hier.


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vg 05.11.2012