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Deutsche bleiben Fruchtsaft-Weltmeister

Die Fruchtsaft-Industrie hat im Jahr 2012 ein Umsatzplus von rund zwei Prozent und damit 3,9 Milliarden Euro Umsatz erreicht. Die Menge war aufgrund von Preiserhöhungen in Folge der gestiegenen Kosten rückläufig. Neben den Kostensteigerungen in vielen Rohwarenbereichen seien es vor allem die massiv gestiegenen Energiekosten, die die Fruchtsaft-Hersteller betriebswirtschaftlich in die Enge treiben, teilte der Verband der Deutschen Fruchtsaft-Industrie mit.

Insgesamt wurden an Fruchtsaft, Fruchtnektar und stillen Fruchtsaftgetränken 3,7 Milliarden Liter hergestellt. Die deutsche Fruchtsaft-Industrie verarbeitete 2012 circa 900.000 Tonnen Obst, davon waren circa 700.000 Tonnen Streuobst. Der Anteil der in Deutschland verarbeiteten Rohware konnte damit insgesamt um rund 100.000 Tonnen gesteigert werden.

Deutschland bleibt Fruchtsaft-Weltmeister

Der Pro-Kopf-Verbrauch 2012 von Fruchtsäften und -nektaren sank um 1,8 Liter auf 33,2 Liter. Die Fruchtsäfte lagen bei 22,0 Litern, die Fruchtnektare bei 9,9 Litern. Die verbleibenden 1,3 Liter fallen auf Gemüsesäfte und -nektare. Nach wie vor hält Deutschland damit den Titel des Fruchtsaft-Weltmeisters. Norwegen ist Deutschland mit einem Pro-Kopf-Konsum von 31,9 Litern dicht auf den Fersen, Finnland verzeichnet 29,5 Liter. Der EU-Durchschnitt liegt bei 20,6 Litern pro Kopf im Jahr 2012.

Während in Deutschland 2012 Apfelsaft wieder den Pro-Kopf-Konsum mit 8,5 Litern anführt, gefolgt von Orangensaft mit 7,8 Litern, ist weltweit gesehen Orangensaft die wichtigste Fruchtsaftsorte: Jeder zweite Liter Fruchtsaft, der weltweit konsumiert wird, ist Orangensaft.


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vg 16.05.2013