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Unternehmen ignorieren die Weiterbildungsbereitschaft

Deutschlands Arbeitnehmer mögen keinen beruflichen Stillstand: 77 Prozent der Beschäftigten möchten noch etwas dazulernen, um die eigenen Karriereaussichten zu verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'Jobzufriedenheit 2013', die im Auftrag der ManpowerGroup Deutschland durchgeführt wurde. Viele Arbeitgeber blenden den Wissensdrang ihrer Mitarbeiter jedoch aus.

Den größten Nachholbedarf haben die Beschäftigten nach eigener Einschätzung bei den Fremdsprachen: 31 Prozent der Befragten wünschen sich entsprechende Weiterbildungen und wollen beispielsweise ihr Schulenglisch zu Business English erweitern, Spanisch oder auch Chinesisch lernen. Bei 21 Prozent sind Fortbildungen im IT- und Softwarebereich gefragt, etwa um Programmierkenntnisse zu erlangen oder um mit komplexer Software wie Adobe Photoshop umgehen zu können. Auf Rang drei folgen betriebswirtschaftliche Kenntnisse, zum Beispiel im Finanzwesen oder Controlling, die 18 Prozent anstreben.

Die Arbeitgeber nutzen dieses Potenzial jedoch nicht ausreichend: Nur 31 Prozent der Befragten geben an, dass in ihren Unternehmen regelmäßig Fortbildungen stattfinden. Das könnte sich laut Manpower Group rächen. Denn ein Grund für das große Interesse an Weiterbildungen ist offenbar die weitverbreitete Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz: Nur 52 Prozent der Beschäftigten sind mit ihrem Job zufrieden, so ein weiteres Ergebnis der Befragung.

Die Studie 'Jobzufriedenheit 2013' basiert auf einer Online-Befragung des Marktforschungsinstitut YouGov. Sie wurde im Auftrag der ManpowerGroup Deutschland im Zeitraum 2. bis 4. April 2013 unter 1.060 Personen ab 18 Jahren durchgeführt.


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vg 17.05.2013