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KMU sind innovativer als bislang angenommen

Das IfM Bonn hat in seiner neuen Studie das verfügbare Datenmaterial zur FuE- und Innovationstätigkeit der deutschen Wirtschaft analysiert und die Berücksichtigung des Mittelstands im Berichtswesen kritisch unter die Lupe genommen. Die Studie weist auf bislang unbeachtet gebliebene Stärken der Neuerungstätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) hin.

Aus der Studie des IfM Bonn geht hervor, dass nicht-technologische Innovationen überproportional häufig vom Mittelstand hervorgebracht werden. Zieht man beide Innovationsformen in Betracht, so steigt die Innovationsbeteiligung der KMU deutlich: 78 Prozent der Unternehmen mit zehn bis 49 und 84 Prozent der Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten beteiligen sich am Innovationsprozess. Der entsprechende Anteilswert für die Großunternehmen liegt bei 95 Prozent. KMU sind demnach laut IfM Bonn innovativer als bisher ausgewiesen.

Die Analyse des IfM Bonn basiert auf unterschiedlichen statistischen Berichtssystemen, namentlich die FuE-Statistik des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft, des Registers des Deutschen Patent- und Markenamtes, des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Mittelstandspanels der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), des Mannheimer Innovationspanels des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sowie Datenaufbereitungen von Eurostat.


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vg 22.02.2012