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Mobile-Shopping im Trend – vor allem bei Männern

Die Deloitte-Befragung 'M-Commerce in Deutschland – Freundliche Aussichten für mobiles Einkaufen' prognostiziert dem Mobile-Commerce-Bereich in Deutschland ein starkes Wachstum. Gründe dafür sind unter anderem die hohe Smartphone-Verbreitung, die Verfügbarkeit leistungsfähiger mobiler Datennetze der dritten und vierten Generation und neue Applikationen wie Barcode-Scanning, standortbezogene Alerts oder Mobile Couponing.

In den vergangenen zwölf Monaten hat sich die Mobile-Shopper-Zahl in Deutschland bei den Befragten mehr als verdoppelt – von sechs Prozent auf 13 Prozent, wobei besonders Männer diese Anwendungen nutzen. 

Silberstreif am Horizont

Die aktuelle Deloitte-Befragung zeigt, dass es einen Aufwärtstrend geben wird. Untermauert wird dies durch die Zahlen der vergangenen zwölf Monate: 2011 hatte sich die Zahl der mobilen Shopper in Deutschland mehr als verdoppelt. Einen besonders großen Anteil macht die Altersgruppe der 14- bis 28-Jährigen mit 21 Prozent aus.

In der Unterscheidung zwischen den Geschlechtern sind die Männer vorne: 15 Prozent nutzen Mobile Commerce gegenüber zehn Prozent der Frauen. Befragt wurden über 2.000 Verbraucher in Deutschland zu ihrem Nutzungsverhalten und Interesse an innovativen Anwendungen.
 
Faktoren für M-Commerce

Kunden verwenden ihr Mobiltelefon häufig zum Preisvergleich und für Produktinformationen vor Ort: Im Durchschnitt nutzen 13 Prozent der Befragten einen Preisvergleich, ebenso hoch ist die Zahl derer, die Produktbewertungen lesen. Hierfür stehen Smartphone-Applikationen bereit: Der Barcode-Scanner ist ein beliebtes Tool zum Abfragen von Produktinformationen wie Preisvergleich, Bewertungen oder Kalorienangaben – 41 Prozent der Befragten interessiert diese Applikation.
 
Standortbezogene Alerts benachrichtigt basierend auf Standortdaten den Nutzer – was 32 Prozent der Befragten in Anspruch nehmen. Vorteil ist, dass die Alerts auf die Nutzerpräferenzen ausgerichtet werden. Sie werden zielgruppenorientiert vor allem bei Angeboten oder Sonderaktionen eingesetzt.
 
Ein weiterer Trend ist das Mobile Couponing, hier erhält der Kunde eine elektronische Rabattmarke auf sein Mobiltelefon, die Einlösung erfolgt im Geschäft. 48 Prozent der 14- bis 28-Jährigen haben schon ein- oder mehrmals Mobile Couponing genutzt.
 
Wenig Interesse an Mobile Payment

Im Gegensatz zu den Shopping-Applikationen ist das Kundeninteresse an mobilen Bezahldiensten bislang noch gering – insbesondere ältere Kunden sind skeptisch. Insgesamt sind nur 18 Prozent der Mobilfunknutzer an den Diensten interessiert, denn der Mehrwert von Mobile Payment ist vielen Nutzern noch unklar.


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vg 27.02.2012