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Schlecker schließt die Hälfte seiner Filialen

Schlecker steht vor harten Einschnitten: Die Filialzahl werde - nur auf Schlecker bezogen - auf rund 3.000 Verkaufsstellen reduziert, teilte das Unternehmen mit. Viele Stellen werden gestrichen. Mehr als 13.500 Arbeitsplätze sollen aber bei Schlecker in Deutschland erhalten bleiben. Welche Märkte von der Schließung betroffen sind, werde nach den Gesprächen und einer endgültigen Abstimmung mit den Arbeitnehmern und Arbeitnehmervertretern veröffentlicht. Über das Sanierungskonzept für 'IhrPlatz' werde in Kürze separat berichtet.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz teilte mit, dass aus einem Gutachten klar hervorgehe, dass Schlecker zukunftsfähig sei. Um die Basis für eine nachhaltige Fortführung zu legen, seien jedoch harte Schnitte unabdingbar. Damit werde dann eine Basis für Investorengespräche geschaffen. Zugleich sei so aber auch die selbstständige Überlebensfähigkeit möglich.

Dss Basiskonzept geht jedoch weit über Schließungen hinaus. Es steht auf vier weiteren Säulen:
   - vielfältige Maßnahmen zur Kostenreduktion,
   - Sortimentsoptimierungen und damit verbundene Preissenkungen
   - Ladenumbauten,
   - ein nachhaltiger Kulturwandel im Sinne der Glaubwürdigkeit des
     Unternehmens.

Man werde jetzt mit Nachdruck an allen vier Säulen arbeiten. Geiwitz betonte, dass Schlecker auch mit dem neuen Filialnetz mehr Drogeriemärkte betreibe als die großen Wettbewerber zusammen.


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vg 29.02.2012