ANZEIGE

ANZEIGE

Elektronische Bezahlsysteme legen weiter stark zu

Aktuell ist der Kauf auf Rechnung nach wie vor das am häufigsten genutzte Bezahlverfahren im Interaktiven Handel in Deutschland. Rund 37 Prozent der Verbraucher bezahlen die Ware am liebsten erst nach dem Erhalt. Dennoch muss der Kauf auf Rechnung im Vergleich zum Vorjahr ein Minusvon drei Prozent (Vorjahr: 40 Prozent) hinnehmen.

Das sind die Ergebnisse einer im Januar 2012 zum zweiten Mal gemeinsam vom Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) und dem Creditreform Consumer GmbH (CEG) durchgeführten Sonderbefragung zum Themenfeld Bezahlmöglichkeiten im Interaktiven Handel, d.h. Online- und Versandhandel. Die Befragung basiert auf einer bundesweiten repräsentativen Online-Umfrage bei Personen zwischen 18 und 69 Jahren.

Große Gewinner gegenüber dem Vorjahr sind die elektronischen Bezahlsysteme wie z.B. ClickandBuy, Giropay, PayPal und Sofortüberweisung.de. Sie nehmen mittlerweile einen Anteil von 36 Prozent ein. Damit liegen sie nur noch ganz knapp hinter dem Rechnungskauf. Zum Vorjahr konnte sich diese Bezahlform noch einmal um zehn Prozentpunkte steigern (Vorjahr: 26 Prozent).

Alle weiteren Bezahlwege mussten im Vergleich zum Vorjahr ein leichtes Minus hinnehmen. Die Kreditkarte zum Beispiel hat aktuell einen Anteil von 14 Prozent (Vorjahr: 15 Prozent). Auch die Vorauskasse hat mit einem Anteil von nur noch acht Prozent gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozentpunkte verloren (Vorjahr: 13 Prozent).

Männer mögen Kreditkarten, Frauen bezahlen lieber per Rechnung

Männer nutzen die modernen Bezahlsysteme deutlich häufiger (39 Prozent) als Frauen (33 Prozent). Auch die Kreditkarte wird von Männern (20 Prozent) doppelt so häufig genutzt wie von Frauen (9 Prozent). Frauen hingegen bevorzugen weiterhin den Kauf auf Rechnung (44 Prozent). Männer nutzen den Rechnungskauf deutlich seltener (30 Prozent).

Jüngere Generation und ältere Verbraucher

Bei der Untersuchung wurde auch in diesem Jahr wieder deutlich, dass gerade die jüngeren Einkäufer (bis 39 Jahre) am häufigsten die elektronischen Bezahldienste für sich wählen (38 Prozent). Für Verbraucher ab 40 Jahren und älter ist der Kauf auf Rechnung die relevanteste und am häufigsten genutzte Option (40 Prozent). Dennoch holt diese Altersgruppe langsam im Gebrauch elektronischer Zahlungsmittel auf (34 Prozent; Vorjahr: 25 Prozent).

Interessant ist, dass der Rechnungskauf in beiden Altersgruppen an Bedeutung verliert (bis 39 Jahre: 33 Prozent; Vorjahr: 36 Prozent / ab 40 Jahre und älter: 40 Prozent; Vorjahr: 43 Prozent).


zurück

vg 09.03.2012